seit 1857 Director der mittleren Bürgerschule in Chemnitz,
geboren am 14. December 1812 in Mühlsdorf bei Pirna, 1835 Collaborator an der allgemeinen Bürgerschule.
Privatlehrer zu Zittau,
geboren am 25. September 1822 zu Zittau, besuchte 1833–41 das Gymnasium zu Bautzen, sodann die Universität Leipzig, wo er sich seinen Lieblingsfächern, Geschichte, Aesthetik etc., zuwandte, und ist seit 1861 in Zittau als Privatlehrer thätig.
Königl. Sächs. Geheimer Hofrath, Professor der Naturgeschichte, Director des Königl. naturhistorischen Museums und des botanischen Gartens zu Dresden, legal erwählter Präsident der Kaiserl. Carol.-Leopoldinischen Deutschen Akademie der Naturforscher zu Dresden und einstimmig erwählter Präsident der Königl. öconom. Societät im Königr. Sachsen, sowie Mitglied und Ehrenmitglied einer großen Anzahl von Akademien und gelehrten Vereinen für Natur- und Heilkunde, Ritter des Königl. Sächs. Ordens für Verdienst und Treue etc., zu Dresden,
geboren am 8. Januar 1793 zu Leipzig als der Sohn des damaligen Conrectors Reichenbach an der Thomasschule, bezog 1810 die Universität Leipzig, promovirte 1815 als Doctor der Philosophie und 1817 als Doctor der Medicin, wurde am 4. März 1820 nach Dresden berufen, wo er unter König Friedrich August dem Gerechten den botanischen Garten schuf, das zoologische Museum umgestaltete, am mineralogischen die geologische und paläontologische Abtheilung durch Sammlungen begründete und gleichzeitig bis 1862 als Professor der Naturgeschichte an der Königl. chirurg.-medicinischen Akademie wirkte. Am 29. November 1869, am 50. Jahrestage seiner Aufnahme, ward er an die Stelle des verstorbenen Geh. Raths Dr. Carus zum Präsidenten der Kaiserl. Carol.-Leopoldinischen Akademie-zu Dresden legal gewählt.
A. Botanik.[1]
Icones et descriptiones plantarum cultarum et colendarum. – A. u. d. deutschen T.: Magazin der Garten-Botanik oder Abbildung und Beschreibung der für Gartencultur empfehlungswerthen Gewächse, nebst Angabe ihrer Erziehung. Leipzig, 1821–26. Baumgärtner. 200 S. u. 96 Taff. 16 Thlr.
- ↑ Nachdem der Hr. Vf. selbst diesen Elenchus seiner zahlreichen Schriften zum Zweck der Überreichung an die Carol.-Leopold. Akademie i. J. 1870 in Druck gegeben und gleichzeitig für das Sächs. Schriftst.-Lexikon zur Benutzung überlassen, glaubte der Herausgeber von der wissenschaftlichen Anordnung und Eintheilung der Werke hier nicht abgehen zu dürfen.
Wilhelm Haan: Sächsisches Schriftsteller-Lexicon. Robert Schaefer’s Verlag, Leipzig 1875, Seite 276. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:S%C3%A4chsisches_Schriftsteller-Lexicon.djvu/290&oldid=- (Version vom 14.9.2022)