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Seite:Sächsisches Schriftsteller-Lexicon.djvu/075

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seit 1845 Pfarrer zu Lomnitz (Eph. Radeberg), Ritter des K. Sächs. Albrecht-Ordens,

geboren 1785 zu Pulsnitz, 1814 Domvicar zu Meißen, 1818 Pfarrer zu Groß-Naundorf bei Pulsnitz; feierte 1864 sein 50jähriges Amtsjubiläum.


Schrift und Kirche. (Eine Broschüre gegen die Neukatholiken.) Leipzig, 1846. Jackowitz. 36 S. 5 Ngr.




Lehrer der Handelswissenschaften an der Handelsschule zu Leisnig,

geboren am 5. Januar 1834 in Halle a. d. S., besuchte daselbst die erste Bürgerschule (Waisenhaus), erlernte in einem Grossogeschäft die Handlung praktisch, arbeitete als Buchhalter in mehreren Geschäften und ward sodann Lehrer der Handelswissenschaften zu Oschatz und Leipzig.


Material für Buchführung zur Bearbeitung schwieriger Fälle. Leisnig, 1874. Selbstverlag. 71/2 Ngr.

Rathgeber in allen Schuld- und Forderungsverhältnissen, besonders im Wechselverfahren. Ebendas. 1874. 25 Ngr.




seit 1871 Director des Königl. Seminars zu Oschatz,

geboren am 28. November 1828 in Dresden, besuchte von 1840–47 die Kreuzschule zu Dresden, studirte von 1847–50 auf der Universität Leipzig, fungirte von 1850–54 als Hauslehrer, 1855 Oberlehrer an der höhern Bürgerschulabtheilung zu Eibenstock, 1858 Director der Bürgerschule daselbst, 1861 Director der Bürgerschule zu Buchholz, 1864 Vicedirector am Königl. Seminar Grimma.


Lehrstoff für den deutschen Sprachunterricht in Seminaren. Leipzig, 1872. Klinkhardt. VIII, 128 S. 12 Ngr. 2. Aufl. 1874. 16 Ngr.




seit 1874 Bibliothekar beim statistischen Bureau im Königl. Sächs. Ministerium des Innern und Secretär der Oekonomischen Gesellschaft im Königreich Sachsen zu Dresden,

geboren am 24. Januar 1819 in Wittenberg, von 1853–1870 Buchhändler in Dresden.


Kornblumen. Gedichte. Mit einem Vorwort von Ernst v. Brunnow. Dresden, 1842. Sillig. 180 S. 1 Thlr.

Des Maurers Weihe. Dichtung nach Schiller’s „Lied von der Glocke.“ Abdruck aus der „Bauhütte.“ Dresden, 1859. 2. Aufl. Leipzig, 1864. Förster u. Findel. 15 S. 3 Ngr.

Haydn, Mozart, Beethoven, ihr Leben u. ihre Werke. (Anonym.) Dresden, 1866. am Ende. 58 S. 10 Ngr.

Die Wappen in der am Ende’schen Familie. Abdruck aus der „Heraldisch-genealog. Zeitschrift.“ Wien, 1871.

Dr. Johann Joachim Gottlob am Ende, verstorben 1777 als Superintendent zu Dresden. Ein Lebensbild aus dem 18. Jahrh., zugleich ein Beitrag zur Geschichte Dresdens, auf Grund familiengeschichtlicher Sammlungen. Nebst einer Bibliotheca am Endiana. Dresden, 1871. am Ende. 55 S. 10 Ngr.

Empfohlene Zitierweise:
Wilhelm Haan: Sächsisches Schriftsteller-Lexicon. Robert Schaefer’s Verlag, Leipzig 1875, Seite 61. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:S%C3%A4chsisches_Schriftsteller-Lexicon.djvu/075&oldid=- (Version vom 14.9.2022)