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Seite:Sächsisches Schriftsteller-Lexicon.djvu/074

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A. H. Franckii celebranda indicit. Halae, 1863. – Zwei Schulreden bei der Feier von Schillers 100jähr. Geburtstage und Melanchthons Todestage. 1860. – Familiaris interpretatio satirae primae Horat. Leipzig, 1865. 43 S. 16 Ngr. – De epigrammate latino cellae Auerbachiae. Leipzig, 1864. – Scholae Horatianae. Leipzig. 1869. 6 Ngr. – Antheil an der Festschrift: Philologos Germaniae Lipsiae congregatos salutant scholae Thomanae magistri. Leipzig, 1872.
II. Zahlreiche Beiträge zur Allgemeinen Literaturzeitung, der allgem. Encyclopädie der Wissenschaften und Künste, zu Schmid’s Encyclopädie des gesammten Erziehungs- und Unterrichtswesens, den Jahrbüchern für Philologie und Pädagogik, den Grenzboten, zum Conversationslexicon, in den Verhandlungen der deutschen Philologen und Schulmänner, der Berliner Zeitschrift für das Gymnasial-Wesen u. a. Er war mehrere Jahre Redacteur des Halle’schen patriotischen Wochen- und des spätern Tageblattes bis 1863; außerdem sind Festreden und Vorträge von ihm, theils in Programmen, theils in Zeitschriften im Druck erschienen.




seit 1862 Gymnasiallehrer an der Kreuzschule zu Dresden,

geboren am 2. August 1837 zu Ober-Vogelgesang bei Pirna.


Spurgeon’s Predigten. Aus dem Englischen. Hamburg, 1860. Oncken. (Mitübersetzer.) I. Bd. 1. Heft. 120 Seiten. 71/2 Ngr.

Ueber Bildung der Gymnasiasten. Schulrede nach den Sommerferien. Dresden, 1865. am Ende. 15 Seiten. 3 Ngr.

Versuch einer Darstellung der hebräischen Poesie nach Beschaffenheit ihrer Stoffe. Programm. Dresden, 1866. Schöpff. VI, 93 S. 12 Ngr.

Abfassungszeit und Abschluß des Psalters, zur Prüfung der Frage nach Makkabäerpsalmen, historisch und kritisch untersucht. Deutsche Bearbeitung einer gekrönten Preisschrift. Leipzig, 1869. Barth. XII, 144 S. 1 Thlr.




Bürgermeister zu Kamenz, (Sächs. Oberlausitz),

geboren am 12. März 1812 zu Leipzig, erhielt seine Jugendbildung in dasiger Raths-Freischule, besuchte dann die Thomasschule und studirte in Leipzig und Halle die Rechtswissenschaft. Anfangs widmete er sich dem Staatsdienst in den Kreis- und Justizämtern Leipzig, Rochlitz, Colditz, Pegau, Stollberg und Grimma, bis er sich später der Verwaltung im Municipaldienste zuwendete.


Schatten des Lebens und der Liebe. Novellenstrauß. Berlin, 1835. Bade. 263 S. 1 Thlr. 71/2 Ngr.

Tabulae processus Saxonici in usum studiosorum, qui ad scrutinium legitimum se praeparare volunt. Leipzig, 1837. Serig. 172 S. 183/4 Ngr.

Lathonia. Bunzlau, 1838. Appun. 357 S. 1 Thlr. 5 Ngr.

Bergen’s letzte Novellen. Hersg. Meißen, 1839. Gödsche. 162 S. 26 Ngr.

Schauspiele von König Gustaf III. von Schweden. Aus dem Schwedischen übersetzt. Leipzig, 1843. Brockhaus. 291 S. 1 Thlr. 6 Ngr.

Außerdem übersetzte derselbe 112 Bände Romane, Reisen etc. aus dem Schwedischen ins Deutsche, darunter die Werke von Friederike Bremer, Emilie Flygare-Carlén, Gräfin Knorring, Graf Pehr Sparre, Mellin, 1838–1861 bei F. A. Brockhaus und Chr. E. Kollmann in Leipzig erschienen.



Empfohlene Zitierweise:
Wilhelm Haan: Sächsisches Schriftsteller-Lexicon. Robert Schaefer’s Verlag, Leipzig 1875, Seite 60. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:S%C3%A4chsisches_Schriftsteller-Lexicon.djvu/074&oldid=- (Version vom 28.12.2021)