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Basilius von Ramdohr: Venus Urania. Ueber die Natur der Liebe, über ihre Veredelung und Verschönerung/Zweyter Theil | |
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Allerdings giebt es Fälle, worin diese Pflicht uns obliegt! Allein dazu giebt es bessere Wege, als Schmähungen und Indiscretion. Unser vorhergegangenes und nachheriges Betragen wird uns schon rechtfertigen, und die Welt wird es uns gewiß zum Verdienst anrechnen, wenn wir den ehemahligen Verbündeten möglichst schonen.
Am glücklichsten, am edelsten endigt aber die Liebe, wenn sie in traute Freundschaft übergeht, und das kann, das wird sie, wenn diejenigen, die sich geliebt haben, während ihrer Verbindung einander achtungswürdig erschienen sind, und auch nach derselben wechselseitig achtungswürdig bleiben.
Ende des zweyten Theils.
Empfohlene Zitierweise:
Basilius von Ramdohr: Venus Urania. Ueber die Natur der Liebe, über ihre Veredelung und Verschönerung/Zweyter Theil. Georg Joachim Göschen, Leipzig 1798, Seite 396. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Ramdohr-Venus_Urania-Band_2.djvu/396&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Basilius von Ramdohr: Venus Urania. Ueber die Natur der Liebe, über ihre Veredelung und Verschönerung/Zweyter Theil. Georg Joachim Göschen, Leipzig 1798, Seite 396. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Ramdohr-Venus_Urania-Band_2.djvu/396&oldid=- (Version vom 1.8.2018)