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Seite:Prodromos (Altenberg).djvu/029

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Wenn jemand sagte: „Mir schadet das nicht – –,“ denke ich immer: „Aber wie nützte es dir dann erst, wenn du es vermiedest – –?!?“


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Unser Organismus ist ein Kapital, mit dem man in Weisheit ein Rockefeller-Vermögen machen oder in Dummheit Bankrott machen kann!


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Französischer Champagner: Erhöhung der Lebens-Energieen durch Erlösung von Hemmungen. Man singt innerlich: „Verkauft’s mein G’wand, i fahr in’ Himmel – – –.“

Es kommt da ein Moment, in dem einem der unbezahlte Zins und die treuelose Geliebte gleichgültig werden – – –.


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Alkohol ist ein Rasiermesser in den Händen eines Kindes, eine Toledanerklinge, Waffe des Lebens, in den Händen des reifen Wissenden!


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Das gewöhnliche Weib erlöst uns vom Nach-denken, vom Vor-denken. Heiliges Medikament für Den, der eben dazu keine Kraft hat!


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Empfohlene Zitierweise:
Peter Altenberg: Pròdromos. Berlin 1906, Seite 29. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Prodromos_(Altenberg).djvu/029&oldid=- (Version vom 1.8.2018)