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Friedrich Nietzsche: Nietzsche's Werke, Band VIII | |
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von der Sonne gesüsst, von der Liebe gebräunt, —
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eine reife Wahrheit breche ich allein vom Baum.
Heut strecke ich die Hand aus
nach den Locken des Zufalls,
klug genug, den Zufall
einem Kinde gleich zu führen, zu überlisten.
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Heut will ich gastfreundlich seingegen Unwillkommnes,
gegen das Schicksal selbst will ich nicht stachlicht sein
— Zarathustra ist kein Igel.
Meine Seele,
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unersättlich mit ihrer Zunge,an alle guten und schlimmen Dinge hat sie schon geleckt,
in jede Tiefe tauchte sie hinab.
Aber immer gleich dem Korke,
immer schwimmt sie wieder obenauf,
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sie gaukelt wie Öl über braune Meere:dieser Seele halber heisst man mich den Glücklichen.
Wer sind mir Vater und Mutter?
Ist nicht mir Vater Prinz Überfluss
und Mutter das stille Lachen?
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Erzeugte nicht dieser Beiden Ehebundmich Räthselthier,
mich Lichtunhold,
mich Verschwender aller Weisheit Zarathustra?
Krank heute vor Zärtlichkeit,
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ein Thauwind
Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Nietzsche: Nietzsche's Werke, Band VIII. C.G. Naumann, Leipzig 1906, Seite 438. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Nietzsche%27s_Werke,_VIII.djvu/451&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Friedrich Nietzsche: Nietzsche's Werke, Band VIII. C.G. Naumann, Leipzig 1906, Seite 438. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Nietzsche%27s_Werke,_VIII.djvu/451&oldid=- (Version vom 1.8.2018)