herren des lands und pot im, das er den obgenanten herren Mannstzuch nit ließ in dem land; do thett er im ein groß wolgevallen.
Und dornach zoch der Mannstzuch in ein ander landt und das ist genandt Abasa.
Und dornach zoch er in ein ander landt, das was genandt Magrill. Und do er in das lant cham, do wurden unser V Cristen überain, wie wir auß der haydenschafft chämen wider zu lande, da wir dann auß pürtig waren, wann wir von dem land nur drey tagweyd hetten an das schwartz mer. Und dornach als wir überain wurden, da schied wir von dem landßherren Mannstzuch und chamen in die haupstadt des obgenanten lands und ist genant Wathan und die leytt pey dem mere und do begertt wir das man uns über füret heraußwardts; und des wurden wir verzigenn.
Dornach ritt wir auß der stadt und ritten pey dem mer hin und chamen in ein pirg, da ritt wir vier tag inn; und dornach chamen wir auff ein perg und do sach wir ein kocken in dem mer sten wol pei acht meylen verre von dem gestadt; und also do pliben wir auff dem perg, piß die sunn unterging. Und dornach, do es tunckell wardt, da machten wir ein feur auff dem perg und das feur sach man auff der kocken; und dornach schickt der schiffman knecht auff ein tzillen zu dem perg, das sie schauten, wer auff dem perg wer; und do wir sie hörten zu uns faren, do melten wir uns gen in und also fragten sie uns, wer wir wären. Do sagten wir in, wie wir Christen wären und weren gefangenn worden in die haydenschafft und wie wir mitt der hilff Gottes do her wären chomen, das man uns über füret in die christenhait und das wir wider ze land kämen; und sie wolten das nit glauben, das wir Christen wären und fragten uns, ob wir nicht den pater noster chönten und den glauben; do must wir in den pater noster sagen und den glauben; dornach fragten sie uns, wie vil unser wären; do sagt wir in, unser wären fünff. Und dornach hyessen sie uns wartten auff dem perg und furen wider hin zu irem herren und sagten im das, als wir in gesagt hatten; und dornach furen sie her wider und fürten uns auff die chocken. Und do wir trey tag furen auff dem mere, do chamen drey galein und do waren Thürcken auff und die raubten auff dem mere und chamen an die chocken, do wir auff waren, und hettens geren beraubt und eylten der kochen nach drey tag und zwo nacht und sie mochten der kocken nichts an gewynnen. Darnach cham
Valentin Langmantel (Hrsg.): Hans Schiltbergers Reisebuch nach der Nürnberger Handschrift.. Litterarischer Verein in Stuttgart, Tübingen 1885, Seite 44. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hans_Schiltbergers_Reisebuch.djvu/050&oldid=- (Version vom 1.8.2018)