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in den Sälen der Gemälde-Ausstellung zu Dresden.
Friedrich. Halten Sie Sich nicht auf, liebe Minna.
Minna. Aber die Aussicht ist hier so himmlisch!
Fr. Das wußte der Graf Brühl wohl, der diesen Platz der Elbe abgewann, und seinen Garten darauf anlegte. Aber wir müssen hindurch eilen, um in den Pavillon zu kommen, der die Ausstellung enthält.
M. Sie fürchten gewiß, die Natur, die sich hier in solcher Pracht entfaltet, möchte der Kunst darin Schaden thun.
Fr. Ein wenig freilich. Doch hat die Kunst so viel eignen Reiz, so viel eignes Große, daß sie keck neben die Natur treten könnte, immer sicher auch gefallen
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Unbekannt: Gespräche in den Sälen der Gemälde-Ausstellung zu Dresden (1804). Heinrich Frölich, Berlin 1804, Seite 288. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Gespr%C3%A4che_in_den_S%C3%A4len_der_Gem%C3%A4lde-Ausstellung_zu_Dresden_(1804).djvu/1&oldid=- (Version vom 11.9.2024)
Unbekannt: Gespräche in den Sälen der Gemälde-Ausstellung zu Dresden (1804). Heinrich Frölich, Berlin 1804, Seite 288. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Gespr%C3%A4che_in_den_S%C3%A4len_der_Gem%C3%A4lde-Ausstellung_zu_Dresden_(1804).djvu/1&oldid=- (Version vom 11.9.2024)