ist es, in den Wegen Gottes zu
wandeln, seitdem das Evangelium im
in das Land gekommen ist, u. der Heiland
uns aus der Finsternis der Sünde geführt,
u. uns hat Gnade widerfahren
lassen! Wir sind zu schlecht, u. der Heiland
ist so gut, daß Er für uns arme Sünder
gestorben ist. – Nichts soll uns
von Ihm scheiden, so lang wir Othem haben,
auch nicht uns von einander.
Wenn mich mein Herr nicht in ein
anderes Land verkauft, so will ich meine
Frau oder sie soll mich begraben.
Niemand soll uns scheiden als der Heiland,
wenn Er eins von uns zu sich nehmen
will. Wir haben bey der Taufe dem Heiland
versprochen treu zu seyn, u. haben
dieses auch einander versprochen, da
wir uns in der Kirche die Hand gaben,
u. zu unsrer Ehe gesegnet wurden.
Der Heiland ist unser Zeuge, u.
wird uns auch bewahren.“ So wohl
uns nun war bey diesem Sprechen so
: Gemein-Nachrichten - Beylagen I-IV 1788,5. , Herrnhut 1788, Seite 76. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:GN.A.250_Gemein-Nachrichten_1788,5.pdf/80&oldid=- (Version vom 8.1.2025)