Zum Inhalt springen

Seite:GN.A.250 Gemein-Nachrichten 1788,5.pdf/303

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal korrekturgelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.

einige Zeit abgeholfen wurde. D. 20ten hatten wir das heilige Abendmahl, wobey Daniel u. Maria zum erstenmal, u. Beata zum leztenmal zusahen. Sie erklärten sich nachher recht gefühlig darüber.

D. 24tn kam unser lieber Bruder Branagin von Hoffenthal hier an. Er hatte unterwegens ein ausserordentliches Stöberwetter ausstehen müssen, dergleichen ihm auf allen seinen Reisen in Labrador noch nicht vorgekommen war. D. 27tn hatten wir durch ein paar Eskimos einen großen Schrecken in unserm Hause. Sie nahmen unsre Flinten herunter, um sie zu betrachten, u. unter diesen war eine mit einer Kugel geladen, die man vergessen hatte wieder herauszunehmen. Diese Flinte ging nun unter den Händen der Eskimos unversehens los, u. die Kugel fuhr durch die Thür ins Vorhaus, wobey es ein Glück war, daß grade niemand da aus- u. einging. Es ist zwar oft den Eskimos ernstlich untersagt worden, unsre Flinten

Empfohlene Zitierweise:
: Gemein-Nachrichten - Beylagen I-IV 1788,5. , Herrnhut 1788, Seite 297. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:GN.A.250_Gemein-Nachrichten_1788,5.pdf/303&oldid=- (Version vom 16.2.2025)