hat, erworben, gewonnen, von allen Sünden, vom Tode u. von der Gewalt des Teufels, nicht mit Gold oder Silber, sondern mit seinem heiligen theuren Blute, u. mit seinem unschuldigen Leiden u. Sterben; auf daß ich Sein eigen sey, u. in Seinem Reich unter Ihm lebe u. Ihm diene in ewiger Gerechtigkeit, Unschuld u. Seligkeit; gleichwie Er ist auferstanden vom Tode, lebet u. regieret in Ewigkeit“ – u. der Antwort der Gemeine: „Das ist gewißlich wahr“ – durchdrang uns etwas ausserordentliches, u. man fühlte, daß dieses Bekenntnis in der Gemeine Geist u. Leben war. Den Tag über waren die gewöhnlichen Osterversamlungen, theils mit der ganzen Gemeine, theils mit den verschiedenen Abtheilungen. Und so beschlossen wir diese seligen Feyertage, die uns u. unserm Neger-Volke unvergeßlich bleiben werden. Der Heiland hat in seiner Gemeine
: Gemein-Nachrichten - Beylagen I-IV 1788,5. , Herrnhut 1788, Seite 137. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:GN.A.250_Gemein-Nachrichten_1788,5.pdf/141&oldid=- (Version vom 18.2.2025)