Zum Inhalt springen

Seite:GN.A.250 Gemein-Nachrichten 1788,5.pdf/117

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal korrekturgelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
1787.

D. 2 Jan. kam ein Abendmahls-Bruder zu Bruder Watson, u. klagte ihm seine Verlegenheit. Er ist von einer ängstlichen Gemüthsart, u. es würde ihm herzlich zugeredet. D. 3ten besuchte Bruder Hofmann einen kranken Bruder, u. fand ihn etwas ungehalten darüber, daß ihn sein Meister in seinem Elend ohne Hülfe liegen läßt. Da ihm gesagt wurde, daß er sich damit die Zeit nicht verderben, sondern sich gläubig an den Heiland halten solte; sagte er gleich: Ja, das ist das beste für mich, das will ich thun; mein Heiland ist ja doch mehr als alles, u. ich weiß nichts seligers, als zu Ihm heimzugehen. D. 4tn wurde eine kranke Schwester besucht. Sie ist frey, aber äusserst arm, indem sie von ihren weltlichen Anverwandten nicht nur verlassen, sondern noch dazu ausgeplündert worden

Empfohlene Zitierweise:
: Gemein-Nachrichten - Beylagen I-IV 1788,5. , Herrnhut 1788, Seite 113. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:GN.A.250_Gemein-Nachrichten_1788,5.pdf/117&oldid=- (Version vom 11.1.2025)