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Seite:GN.A.171 Gemein-Nachrichten 1774,3.pdf/459

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behülflich seyn können, das wäre ihm recht angenehm gewesen. Man kan sich überhaupt die Begierde der Copten u. Araber nach Gold u. Gut nicht groß genug vorstellen, u. sie halten die Francken alle für reiche Leute. Ich erkundigte mich noch bey Hanna Sayich, ob auf keinem der andern Dörfer, wo der selige Bruder Dancke besucht hat, jemand sey, dem seine Rede einen tiefen Eindruck gemacht haben, oder der um seine Seligkeit verlegen sey? Er sagte aber, er wüßte gar niemand. Und hier fand ich zu meiner Betrübniß auch niemand, der über sich verlegen u. um den Heiland bekümmert ware. D. 24tn ging ich mit einem Fahrzeug in Gesellschaft eines Saratsch des Ismael Bey, der sich hier vergeblich bemühet hatte, Geld einzufordern, nach dem Dorfe Kufade, von wo aus man trocken nach Abugirge kommen kan. Wir kamen in diesem Dorfe, das doch nur einige Stunden von Benesse ist, erst Abends spät an. Abdel Melak u. andre Copten, die mit uns waren, brachten mich in das einzige Coptische Haus des Orts, wo auch Bruder Dancke einmal eingekehrt. D. 25tn gingen wir zu Lande weiter, u. mußten verschiedne ziemlich tiefe Canäle

Empfohlene Zitierweise:
: Gemein-Nachrichten - Beylagen 1774,3. , Herrnhut 1774, Seite 455. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:GN.A.171_Gemein-Nachrichten_1774,3.pdf/459&oldid=- (Version vom 4.9.2024)