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Seite:GN.A.110 Gemein-Nachrichten 1765,2.pdf/517

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unser lieber Heyland, u. denkt an uns in Liebe, so wie es einem treuen Mann geziemt für seine Ribbe.

Das ledige Brüder-Chor erinnert sich beym Schluß dieses 1765stn Jahres der unzehligen Wohlthaten, die ihm sein lieber HErr in demselben hat zufließen laßen, mit beschämten u. dankbaren Herzen; u. wir müßen Ihm auch von diesem Jahre nachrühmen, daß Er des Erbarmens nie müde wird, sich bey allen Mängeln u. Gebrechen gnädig zu uns bekennt, u. beständig darauf bedacht ist, uns zu segnen u. die Friedens-Gedanken, die Er über uns hat, auszuführen. Wir sind nicht vermögend, alle Seine an uns bewiesene Treue u. Barmherzigkeit gehörig zu rühmen. Er wird aber mit unserm mit Dank- u. Liebes-Zähren vermischten Gratias, welches wir Ihm in der Stille bringen, zufrieden seyn. Was wir aber davon in Worte faßen können, ist folgendes:

Außer dem seligen Gefühl Seiner lieben Nähe u. den mannigfaltigen Gnaden-Besuchen, deren wir uns

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: Gemein-Nachrichten 1765,2. , Herrnhut 1765, Seite 513. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:GN.A.110_Gemein-Nachrichten_1765,2.pdf/517&oldid=- (Version vom 6.12.2024)