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Seite:GN.A.110 Gemein-Nachrichten 1765,2.pdf/167

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wir einen Besuch vom Frey-Neger-Capitain Matinga an der Sarameca nebst noch 11 andern Frey-Negern. Sie waren alle sehr freundschaftlich, gingen in unserm Hause ein u. aus, schliefen zwar einen kleinen Flinten-Schuß von uns auf der Soldaten-Post, liessen aber ihre Sachen bey uns zur Verwahrung. Wir bezeigten uns auch freundschaftlich gegen sie, u. womit wir ihnen dienen konten, das thaten wir. Sie invitirten uns, sie wieder zu besuchen, welches wir bald zu thun versprachen. Den Bruder Reimann sprachen sie von freyen Stücken darum an, u. da er sich willig bezeigte, gaben sie einander die Hand darauf zur Versicherung. Reimann hat die Neger recht lieb gekrigt u. ging gleich mit ihnen, wenn er nur noch einen Bruder mit bekäme. Ich muß gleichfalls sagen, daß sie mir recht wohlgefallen haben. Wenns recht gut geht, so kan man von Saron aus in 9 oder 10 Tagen unter ihnen seyn. Diese Nation lege ich Euch auf Euer treues Herz, an sie vor dem Heyland zu denken; vielleicht zeigt Er euch jemanden, der mit dem

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: Gemein-Nachrichten 1765,2. , Herrnhut 1765, Seite 163. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:GN.A.110_Gemein-Nachrichten_1765,2.pdf/167&oldid=- (Version vom 9.11.2024)