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Musikalische Meteore.
Liszt übertroffen! Eine freie Phantasie vierhändig.[WS 1] Das größte Ereigniß der Neuzeit! Alle Lippen nennen ihn, – alle Herzen schlagen ihm entgegen. Worte schildern ihn nicht, – nicht seiner Harmonieen Macht. Nur hören, sehen und dann – – sterben.
Ein neu Gestirn erscheint am Horizont der Kunst! – Wer schildert seinen Glanz? Die Feder entfällt der anbetenden Hand! o – ach – ah!! Alle Pulse schlagen fieberhaft; hier endet die Kritik, die Kunst!
München, Verlag von Braun & Schneider. – Papier und Druck von Fr. Pustet in Regensburg.
Anmerkungen (Wikisource)
- ↑ Dies bezieht sich offenbar auf Franz Schubert, geboren im Himmelpfortsgrund (damals eine Wiener Vorstadt), der im Jahre 1810 im Alter von 13 Jahren eine Klavierfantasie G-Dur zu vier Händen schuf.
Empfohlene Zitierweise:
Kaspar Braun, Friedrich Schneider (Red.): Fliegende Blätter (Band 1). Braun & Schneider, München 1845, Seite 56. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Fliegende_Bl%C3%A4tter_1.djvu/60&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Kaspar Braun, Friedrich Schneider (Red.): Fliegende Blätter (Band 1). Braun & Schneider, München 1845, Seite 56. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Fliegende_Bl%C3%A4tter_1.djvu/60&oldid=- (Version vom 31.7.2018)