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Seite:FizeauLichtäther1853.djvu/3

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der absoluten Geschwindigkeit des Lichts angewandt habe, ist es mir gelungen, in den beiden Mitteln, Luft und Wasser, die Effecte der Bewegung eines Körpers auf das durch ihn gehende Licht direct zu studiren.

Ich will versuchen, den Gang des Lichts bei diesem Experiment ohne Mithülfe von Figuren zu verdeutlichen. Aus dem Brennpunkt einer cylindrischen Linse traten die Sonnenstrahlen fast unmittelbar in das erste Fernrohr durch eine seitliche, seinem Brennpunkt sehr nahe Oeffnung. Eine durchsichtige Glasplatte, die mit der Axe des Fernrohrs einen Winkel von 45° bildete, schickte sie durch Reflexion zu dem Objective hin.

Nach Austritt aus dem Objectiv trafen die unter sich parallel gewordenen Strahlen eine Doppelspalte, deren jede dem Eintritt in eine der Röhren entsprach. Somit drang ein sehr schmales Strahlenbündel in jede der Röhren und durchlief sie ihrer ganzen Länge nach (1m,487).

Die beiden, stets unter sich parallelen Strahlenbündel erreichten das Objectiv des zweiten Fernrohrs, brachen sich darin und kamen vermöge dieser Brechung zur Vereinigung in dessen Brennpunkt. Hier trafen sie die reflectirende Ebene eines auf der Axe des Fernrohrs lothrechten Spiegels und erlitten eine Reflexion, welche sie gegen das Objectiv zurücksandte. Allein vermöge dieser Reflexion hatten die Strahlen ihre Bahn vertauscht, so daß diejenigen welche zuvor auf der Rechten waren, sich nach der Reflexion auf der Linken befanden, und umgekehrt. Nachdem sie abermals durch das Objectiv gegangen und wiederum unter sich parallel geworden, drangen sie aufs Neue in die Röhren, allein, da sie vertauscht worden, ging das Bündel, welches auf dem Hinwege die eine Röhre durchlaufen hatte, auf dem Rückwege durch die andere.

Nach diesem zweiten Durchgang durch die Röhren, gingen sie abermals durch die Doppelspalte, traten wieder in das erste Fernrohr und kamen in dessen Brennpunkt zur Interferenz, dabei die durchsichtige Glasplatte durchdringend. Hier bildeten sie vermöge ihrer Wechselwirkung