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Johann Wolfgang von Goethe: Elegien. In: Die Horen, 2. Bd., 6. St., S. 1-44 | |
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Siebzehnte Elegie.
Manche Töne sind mir zuwider, doch bleibet am meisten
Hundegebell mir verhaßt, kläffend zerreist es mein Ohr.
Einen Hund nur hör’ ich sehr oft mit frohem Behagen
Bellend kläffen, den Hund den sich der Nachbar erzog.
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Denn er bellte mir einst mein Mädchen an, das sich heimlich Zu mir stahl und verrieth unser Geheimniß beynah.
Jetzo, hör’ ich ihn bellen, so denk ich nur immer sie kommt wohl,
Oder ich denke der Zeit, da die Erwartete kam.
Empfohlene Zitierweise:
Johann Wolfgang von Goethe: Elegien. In: Die Horen, 2. Bd., 6. St., S. 1-44. Cotta, Tübingen 1795, Seite 34. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Elegien_(Goethe).djvu/34&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Johann Wolfgang von Goethe: Elegien. In: Die Horen, 2. Bd., 6. St., S. 1-44. Cotta, Tübingen 1795, Seite 34. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Elegien_(Goethe).djvu/34&oldid=- (Version vom 31.7.2018)