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Seite:Ein kurtzweilig lesen von Dyl Vlenspiegel.djvu/193

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da heim was / vnd nam zů im ein schotte pfaffen vnd auch ein loßen gesellen vnd gieng mit denen vß der stat vff den weg da der buer harkumen solt / vnd macht sein anschleg wie sie im thůn solten / so der buer mit dem grünen tuch kem dz es bla wer / vnd ir einer solt ein halb acker leng wegß von den anderen sein gegen der statt wertß[1] gon. Also der beur mit dem tůch vß der stat gieng / in willen das zu huß zů tragen / den Vlenspiegel an sprach wie er das schon bla tuch koufft het Der buer antwurt vnnd sagt es wer grün vnd nit bla. Vlenspiegel sagt Es wer blaw daran wolt er / xx guldin setzen / vnd das nechst mensch[2] das da her kem / dz grün vnd bla kenen kund / der solt im wol das sagen / das sie also zůfriden weren Da gab vlenspiegel dem ersten ein zeichen / das er kam. Zů dem sprach der buer frind wir zwen seint zweispennig vmb die farb von disem tůch / sag die warheit / ob diß grün oder bla sei / vnd was du vns sagst darbei wellen wir es bleiben lassen. Der hůb vff vnd sagt / das ist ein recht schoen bla tůch / Der buer sagt nein ir sein zwen schelck ir haben das villeicht mit einander anglegt / mich zů betriegen. Da sprach Vlenspiegel Wolan vff das du sihest das ich recht hab / so wil ich dir das zů geben vnd wil das lassen bleiben / bei disem frumen priester der da her kumpt / was er da sagt / das sol mir wol vnd wee thůn. Des der buer auch zů friden was. Als nun der pfaff neher zů inen kam sprach Vlenspiegel Herr sagt

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: werrß
  2. Vorlage: mesch
Empfohlene Zitierweise:
unbekannt: Ein kurtzweilig lesen von Dyl Vlenspiegel. Straßburg 1515, Blatt XCVIIr. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Ein_kurtzweilig_lesen_von_Dyl_Vlenspiegel.djvu/193&oldid=- (Version vom 31.7.2018)