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Verschiedene: Die zehnte Muse | |
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Alfred Richard Meyer.
Frühling.
Wie ein Traum von mir zu dir
In der Flüsterlinde;
Wie ein Traum von mir zu dir:
Spatzenlied im Winde.
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Wie ein Traum von mir zu dirLispeln rings die Quellen;
Wie ein Traum von mir zu dir
In den Blütenzellen.
Und es schwellen Blatt und Bast,
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Dürsten in den Zweigen,Sonne quillt von Ast zu Ast,
Und die Säfte steigen.
Und das Blut der Scholle rinnt,
Und die Wurzeln saugen;
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Und Natur, fast noch ein Kind,Winkt schon mit den Augen.
Anton Lindner.
Der Rosenstrauch.
Im Wind, den glüh’nder Sonne Hauch
Zur Erd’ herabgebracht,
Wiegt sich ein blühender Rosenstrauch
Wollüstiglich zu Nacht.
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Im Wind wiegt er sich her und hinAnmutig, sacht und stumm,
Wie eine schöne Tänzerin
Vor ihrem Publikum.
Alfred Teniers.
Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Die zehnte Muse. Otto Elsner, Berlin 1904, Seite 119. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_zehnte_Muse_(Maximilian_Bern).djvu/125&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Verschiedene: Die zehnte Muse. Otto Elsner, Berlin 1904, Seite 119. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_zehnte_Muse_(Maximilian_Bern).djvu/125&oldid=- (Version vom 31.7.2018)