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Verschiedene: Die zehnte Muse | |
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Ein Geheimnis, wie man spricht,Wisst ihr zu bewahren;
Heckenröslein, plaudert nicht,
Sollt etwas erfahren.
Still, still,
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Ich bin ein thöricht MädelUnd weiss nicht, was ich will.
Kater, hast dich scheu versteckt,
Hör dich ängstlich schreien.
Dass du von der Milch geleckt,
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Will ich heut verzeihen;Krieche aus dem Winkel vor,
Schrecken aller Ratzen,
Komm, ich sag dir was ins Ohr,
Aber darfst nicht kratzen.
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Still, still,Ich bin ein thöricht Mädel
Und weiss nicht, was ich will.
Schwalbe, komm aus deinem Bau,
Will dir was erzählen,
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Aber deiner SchwalbenfrauMusst du es verhehlen.
Mein Geheimnis würde bald
Aller Welt zu eigen,
Denn die Frauen jung und alt
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Wissen nicht zu schweigen. Still, still,
Ich bin ein thöricht Mädel
Und weiss nicht, was ich will.
Rud. Baumbach.
Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Die zehnte Muse. Otto Elsner, Berlin 1904, Seite 118. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_zehnte_Muse_(Maximilian_Bern).djvu/124&oldid=- (Version vom 4.1.2024)
Verschiedene: Die zehnte Muse. Otto Elsner, Berlin 1904, Seite 118. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_zehnte_Muse_(Maximilian_Bern).djvu/124&oldid=- (Version vom 4.1.2024)