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im Wasser und noch genug zu weiterm Abwickeln vorhanden, da rief aus den Wellen eine fürchterliche Stimme:
Missest du mich,
So verschling ich dich!
Voll Schrecken ließ der Mann von seinem Unternehmen ab, und seitdem hat es Niemand mehr gewagt, nach der Tiefe des See’s zu forschen.
(B. B.)
57. Entstehung des Titisee’s.
Ein finst’rer Spiegel ruht
Der See im tiefen Grunde;
Ob einer alten Sag’
Verrufen ist die Fluth.
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Wo jetzt der See, da standIn grauer Zeit ein Kloster;
Vor Sünde schützte nicht
Das klösterlich Gewand.
Im schwülen Winde beugt
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Der Wipfel sich der Tannen,Und Nebel sammelt sich,
Der aus den Bergen steigt.
Kaum starb des Abends Glut,
Erhebt sich über’m Thale
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Am Wolkenzug ein Kreuz,So düsterroth wie Blut.
Die Nonnen sehen’s nah’n,
Und stehen über’m Kloster,
Indeß ein Pilger klopft
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An ihrer Pforte an.
Empfohlene Zitierweise:
Heinrich Schreiber: Die Volkssagen der Stadt Freiburg im Breisgau. Franz Xaver Wrangler, Freiburg 1867, Seite 102. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Volkssagen_der_Stadt_Freiburg_im_Breisgau.djvu/108&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Heinrich Schreiber: Die Volkssagen der Stadt Freiburg im Breisgau. Franz Xaver Wrangler, Freiburg 1867, Seite 102. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Volkssagen_der_Stadt_Freiburg_im_Breisgau.djvu/108&oldid=- (Version vom 31.7.2018)