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Seite:Die Mülle von Schwyndelszheym.djvu/53

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     vnd mit ir arbeit nym gewynnen
So fahends an ein bart zuo tragen
     vnd vber den düppel sack zuo klagen
Wer iedem wyb wil schuben kauffen
     Der muoß offt ee denn zeit entlauffen
Sprich ich dann \ die mir gefelt
     lyd dich mit mir ich hab kein gelt
Stuck vmb stuck \ vnd lyb vmb lyb
     heisch mir kein lon mein schoenes wyb
     sunst wz du wilt dein kurtz weil tryb
Nein ich spricht sie dann her für
     woltstu ein solchs an muoten mir
Das ich vergebens wer dein doeren
     so sag ich dann \ laß mich gehoeren
Ich bin gar nahe schier dryssig iar
     vergebens gewesen auch ein dor
Stadt sie irs heyschens dann nit ab
     so gyb ich ir als das ich hab
Das ich syn kum an bettel stab
     hie stürbt man dran do hilfft kein lab
Wer wyber nympt vmb guot vnd gelt
     vnd nit nach eren züchten stelt
     vber den düppel sack der felt
Wer in geleheneten kleydren gadt
     vnd todten har vff bunden hatt
Vnd sich vß dem büchßly malt
     formiert im selbs ein schoen gestalt
Vnd gadt zuo kirchen gnyppen gnappen


Empfohlene Zitierweise:
Thomas Murner: Die Mülle von Schwyndelszheym vnd Gredt Müllerin Jarzeit. Straßburg 1515, Blatt 27r. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_M%C3%BClle_von_Schwyndelszheym.djvu/53&oldid=- (Version vom 31.7.2018)