Schwierigkeiten verbunden. Um so mehr war es aber auch nöthig, hier wieder zu der China seine Zuflucht zu nehmen. In Verbindung mit Urin treibenden Mitteln konnte man mit ihr sicherlich weiter kommen, als mit dem ganzen übrigen Vorrath. Mit folgender Formel habe ich manchen geschwollenen Leib und manches geschwollene Bein wieder dünn gemacht,
℞ Cert: Chinae ℥j
Caq: c: aq: f: ℥xvj
ad rem ℥xii
Col: adde
Gmi: gutt: gr vi-xii
Liq: kal: carbonic ʒiβ-ʒiij
DS. Alle zwey Stunden einen Eßlöffel voll.
Bei der Schwäche des Kopfes und dem Schwindel, war die Serpentaria das Mittel, welches, zumal in Gesellschaft mit blasenziehenden Mitteln die besten Dienste leistete, und sobald diese Zufälle, wie es zuweilen wohl geschah, einen regelmäßigen Typus angenommen hatten, mußte die China wieder aushelfen. Hatte nun dieses Mittel während der Krankheit, so wie bei allen Nachübeln, fast immer das erste und letzte Specificum seyn müssen, so war sie es vollends um so mehr bei dem letzten der großen Uebel, womit insbesondere diejenigen sich quälen mußten, die zu spät die Hülfe des Arztes gesucht hatten – bei der großen Zerschlagenheit des Körpers. Wenn gleich unter einem andern Namen, als Roborans, that sie doch wieder bei weitem das Meiste den Kräftezustand zu heben und das bleiche
Nicolaus Dohrn: Die Küstenepidemie von 1826 insbesondere in Norderditmarschen. J. F. Hammerich, Altona 1827, Seite 49. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Kuestenepidemie_von_1826_insbesondere_in_Norderditmarschen.pdf/59&oldid=- (Version vom 31.7.2018)