Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
in welchem das begleitende Fieber eine rein intermittirende Gestalt annahm.
Durch welche Wege nun das Contagium in den Körper gedrungen, ist wohl nicht leicht zu bestimmen; dem ersten Anscheine nach möchte man glauben, daß die krankmachende Potenz durch die Wege der Deglutition in den Körper gelangt sey, weil diese Organe anscheinlich die ersten waren, an welchen sich die Krankheit durch Uebelkeit und Brechen manifestirte. Aber eine nähere Betrachtung zeigt deutlich, daß diese Phänomene schon Wirkungen der eigentlichen Krankheit und nicht der äußern Causalmomente waren. Wahrscheinlicher ist es, daß die Aufnahme des Contagiums vermittelst Respirationswege und der Oberhaut von Statten gieng.
Empfohlene Zitierweise:
Nicolaus Dohrn: Die Küstenepidemie von 1826 insbesondere in Norderditmarschen. J. F. Hammerich, Altona 1827, Seite 27. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Kuestenepidemie_von_1826_insbesondere_in_Norderditmarschen.pdf/37&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Nicolaus Dohrn: Die Küstenepidemie von 1826 insbesondere in Norderditmarschen. J. F. Hammerich, Altona 1827, Seite 27. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Kuestenepidemie_von_1826_insbesondere_in_Norderditmarschen.pdf/37&oldid=- (Version vom 31.7.2018)