Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Karl Kraus (Hrsg.): Die Fackel Nr. 301–302 | |
|
Die vierte Schwester
Von Alexander Solomonica
Ich habe drei kleine Schwestern. Vor längerer Zeit träumte mir, ich hätte bloß zwei. Dies muß indes richtig verstanden werden, in der Welt meines Traumes gab es bloß zwei, und von der Existenz der dritten wußte ich überhaupt nichts. Dort hatte sie vielleicht keine Berechtigung oder auch keine Möglichkeit, zu leben. Dort war sie nie vorhanden gewesen, nichts erinnerte an sie; sie ließ auch keine logische Lücke in der Entwicklung der Verhältnisse
Empfohlene Zitierweise:
Karl Kraus (Hrsg.): Die Fackel Nr. 301–302. Die Fackel, Wien 1910, Seite 33. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Fackel_Nr._301%E2%80%93302.djvu/35&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Karl Kraus (Hrsg.): Die Fackel Nr. 301–302. Die Fackel, Wien 1910, Seite 33. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Fackel_Nr._301%E2%80%93302.djvu/35&oldid=- (Version vom 31.7.2018)