Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Anonym: Edda | |
|
24
Da fürchte Gefahr, wenn der Fuß dir strauchelt,So du zum Kampfe kommst.
Trugdisen stehn dir zu beiden Seiten
Und wollen dich verwundet sehn.
25
Gekämmt und gewaschen sei der KämpferUnd halte sein Mal am Morgen:
Ungewiss ist wo der Abend ihn findet,
Und übel, vor der Zeit fallen.
Sigurd hielt eine große Schlacht mit Lyngwi, Hundings Sohn, und dessen Brüdern. Da fiel Lyngwi und die Brüder. Nach dem Kampfe sprach Regin:
26
Nun ist der Blutaar mit beißendem SchwertIn den Rücken geschnitten Sigmunds Mörder.
Kein Größerer je hat den Grund geröthet
Aller fürstlichen Erben, und die Raben erfreut.
Sigurd fuhr heim zu Hialprek. Da reizte Regin den Sigurd, daß er Fafnir tödte.
Empfohlene Zitierweise:
Karl Simrock (Hrsg.): Die Edda, die ältere und jüngere, nebst den mythischen Erzählungen der Skalda, 6. Aufl., Stuttgart 1876, Seite 175. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Edda_(1876).djvu/183&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Karl Simrock (Hrsg.): Die Edda, die ältere und jüngere, nebst den mythischen Erzählungen der Skalda, 6. Aufl., Stuttgart 1876, Seite 175. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Edda_(1876).djvu/183&oldid=- (Version vom 31.7.2018)