Ein Kamerad zeigt ihm den leeren Krug, der Trompeter zu Pferd blickt herab zu ihm. Vor dem zweiten, daranstoßenden Zelte tanzt ein Tiefenbacher mit der Gustel von Blasewitz. Und was ist der Humor von der Sache? Im Vordergrund reitet ein Kind sein Steckenpferd und sein Spielkamerad neben ihm läßt seine kleine Windmühle im Winde sich drehen.
Auf einem anderen Bilde hält Hans mit einer Reiterabtheilung auf dem Marsche Rast. Dann finden wir ihn nach manchen Abenteuern wieder im
Hans ist zu den Schweden übergegangen. Wir sehen ihn mit der blauen Binde als Hauptmann wieder auf einem prächtigen, vor dem Gewehrfeuer emporspringenden Schäcken. Der Rappe des feindlichen Führers ist gestürzt, dieser aber selbst, mit dem linken Beine auf festen Boden tretend, das rechte Knie auf dem gefallenen Pferde, hält unserem Hans die Pistole entgegen, welcher zum Todesstreiche ausholt. Auf dem Hügel steht eine Windmühle im Brande und segnet mit feurigen Armen das Mordgewühl um sich her ein.
Nach verschiedenen Wechselfällen des Krieges wird Hans in die Rheingegenden verschlagen. Dort lernt er vor einer Schmiede, wo er sein Pferd beschlagen läßt, eine schöne reiche Gräfin aus Holland kennen.
Julius Mosen: Die Dresdener Gemälde-Galerie. Arnoldische Buchhandlung, Dresden und Leipzig 1844, Seite 160. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Dresdener_Gem%C3%A4lde-Galerie_(Mosen).pdf/170&oldid=- (Version vom 31.7.2018)