Hans Freuder | alle von Lehen. |
Conradt Enderlin | |
Peter Stüdlin | |
Augustin Engerlin | |
Thomas Müller | |
Cleuwin Meiger | |
Ciliax Stüblin | beide von Betzenhusen |
Hans Giger |
Jeronimus der Brottbeckknecht, so by dem Müller zu Lehen gedient hat, Hans Hummel der Schneider uß Schwoben, und sonst noch ein frömbder Burßknecht, den der nit wüße ze nennen.
Er sagt auch, sobald ettlich siner Mitgesellen gefencklich angenommen, wäre er von fromen Lütten gewarnet worden, sich an sin Gewarsame zu tunde. Also wär er von Lehen gegangen, gen obern Baden, zu Michel Metzger sinem Schwoger, dem er den Handel gesagt; daruff ihm sin Schwoger geantwurt, daß gut gewesen, daß er der Sach war müssig gangen.
Demnach sye er gen Sewen kommen, daselbs Joß Fritz den Haubtsecher, Jeronimus den Brotbeckenknecht, Augustin Engerlin und Jacoben Huser funden. Er sagt auch, daß Joß Fritz der Houbtsecher das Fenlin zu Sewen by ihm gehebt, und im gehen ihm erzeigt, und daby gesagt hab, daß er dasselb Fenlin hab lossen zu Heilbrun malen, und den Maler das zu malen in der Gestalt betrogen, und angefürt: nemlich ihm zu verstan geben, wie er in einer großen Schlacht, darin er gewesen, unser lieben Frowen zu Ach versprochen hab ein Fenlin zu bringen, und sie das Fenlin wyß und blau, und uff der einen Sitten ein wiß Crütz, und stand daran gemalet der Keiser, der Babst, und unser liebe Frau und sant Johans der Tauffer, deßglichen das Liden Christi, und knüwe ein Burßmann vor dem Crütz, und sie auch an dem Fenlin ein Bundschuh gemalet gewesen.
Heinrich Schreiber: Der Bundschuh zu Lehen im Breisgau. Freiburg im Breisgau, 1824, Seite 79. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Der_Bundschuh_zu_Lehen_im_Breisgau.djvu/85&oldid=- (Version vom 31.7.2018)