ob sie je gehört oder wissen, das ein Gemein zu Bühel je Brief und Siegel über die Bach gehabt, das die der Gemein sig; oder ob ein Gemein je Macht gehabt, Jemans Brief und Siegel darüber zu geben; sunder wissend, daß die Bach allweg der Herrschaft Banwasser gewest und noch sig, und daß sollichs allweg je und je von der Herrschaft Jars umb ein Zins verlihen worden sig.
Zum Dritten, werden abermals Jörg Melder und Hans Degenhart gefragt, was Bastian wider die baid geredt hab uff Dünstag und Samstag nach dem Pfingsttag, als sie wider Bastian gesagt, man werd sie umb ihr Handlung strafen.
Zum Vierten, werden aber Jörg Melder, Bentze Schnider, Hans Holdermann, Hans Trütz, und Bechthold Guker gefragt, uff welchen Tag und Stund Bastian zu ihnen kommen, und ihnen gebotten, ihm zu helfen, einer gnädigen Herren Banwasser zu fischen; und welcher das nit thieg, was er gesagt, weß er darnach mit aim jeden handeln wölle etc.
Zum Fünften, werd Klaus Frank der Burgermeister gefragt, uff welchen Tag und Stund Bastian zu ihm kommen, und begert, ihme die Gemeinglocken zu lüten, auch wie und was Bastian zu ihm gesagt, warum er die Gemein haben wöll, und wer ihm das zu thun bescheiden hab.
Zum Sechsten, so werden die drig Heimburger im Thal zu Altschwir und Kappel, nämlich Hans Geng, Günthen Klaus und Rappen Jörg gefragt, uff welliche Stund am Zinstag vor Corporis Christi Bastian zu jedem kommen, und was er an sie begert, thun sollen; auch ob sie hievon etwas von der Gemein wegen Bastian bevolhen, mit dem Burgermeister zu Bühel zu handlen etc.
Zum Siebenten, so werden Mür Hans, Leyman Hans, Pfiffer Hans, Erharts Hans, Ades Klaus, Günthen Michel, Moßers Bartholmes, Jung Wolfs Klaus, gefragt, weß Bastian uff Sonntag zu Nacht nach Pfingsten, als sie dem Vogt
Heinrich Schreiber: Der Bundschuh zu Lehen im Breisgau. Freiburg im Breisgau, 1824, Seite 105. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Der_Bundschuh_zu_Lehen_im_Breisgau.djvu/111&oldid=- (Version vom 31.7.2018)