dem sie ihren und Guys demnächstigen Besuch ankündigte, den sie diesmal selber in den Kasten warf, obgleich es gerade diesmal nicht nötig gewesen wäre, fuhren sie mit dem nächsten Dampfer nach Ceylon, um dort erst eine Weile ganz sich selbst und ihrem Glück zu leben, wie Indra es sich dereinst gewünscht hatte.
Wieviel hatten sie sich zu sagen. Wie unendlich viel! Aber nach sechs Wochen hatten sie sich noch nicht den hundertsten Teil von dem gesagt, was sie sich zu sagen hatten, und sie fühlten auch immer deutlicher, daß dazu ihr ganzes Leben nicht ausreichen würde.
In Yoshiwara war bald nach Indras Fortgang eine furchtbare Feuersbrunst ausgebrochen, bei der viele Courtisanen und der Manager von Indras Hause ums Leben kamen. Als Guy bald darauf in Tokio eintraf und in Yoshiwara nachfragte (er war vorher erst durch Seemanöver, dann durch ein langwieriges Fieber davon abgehalten, früher zu kommen), nachdem er Indra vergebens in Number nine gesucht, glaubte er nicht anders, da sich einige der Mädchen in Yoshiwara
Hermione von Preuschen: Yoshiwara., Seite 192. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Yoshiwara_Preuschen_Hermione_von.djvu/191&oldid=- (Version vom 17.8.2016)