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Flächen ihres Körpers an das matt erleuchtete Weiß der Kissen, und alles war ein leises Beben niedergekämpften Begehrens; die straff gerundeten Muskeln und die verwirrten Falten der Pfühle zeichneten Qual und erwürgte Sinnlichkeit.
Ihre Arme lagen seitwärts gestreckt, der linke, halb von lichtblonden Strähnen bedeckt, ruhte auf dem Kopfkissen, der rechte hing gesenkt über den Bettrand.
Manchmal sehnten sich die Lippen aus ihrer furchtsamen Ruhe heraus und wollten sich öffnen, so wie damals vielleicht, nur ein ganz klein wenig – bittend – sich ergebend.
So zart, so zerbrechlich fein ist Lucies Körper, wie von einem einsamen Künstler geformt aus einem seltenen, märchenhaft sprödem Stoff. Sie wird jetzt schlafen,
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Victor Hadwiger: Des tragischen Affen Jogo Liebe und Hochzeit. Axel Juncker, Berlin 1920, Seite 69. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Des_tragischen_Affen_Jogo_Liebe_und_Hochzeit.djvu/70&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Victor Hadwiger: Des tragischen Affen Jogo Liebe und Hochzeit. Axel Juncker, Berlin 1920, Seite 69. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Des_tragischen_Affen_Jogo_Liebe_und_Hochzeit.djvu/70&oldid=- (Version vom 31.7.2018)