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Kiefer, als ob er sprechen wollte. – Was wohl so eine kleine Affenseele beschäftigt, wenn sie hinter Gittern kauert und, abgeschlossen von Freude und Frühling, die langen Minuten von der Krume ihres Daseins abknabbert?
Man kann so alt werden in diesem Warten – Philipp bewegte noch immer seinen vorgeschobenen Unterkiefer. Wenn nur das Gitter nicht gewesen wäre zwischen ihm und seinem Herrn, dann wären sie schon einig geworden über das, was ein Affenherz bewegt und sein Schicksal ist.
XXII
Ein dumpfes, banges Gefühl beherrschte Jogo, als er Philipp betrachtete, und wieder kam ihm diese Nacht in Erinnerung, in der er zerschunden und gedemütigt von seinem Dämon vor dem Affenkäfig
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Victor Hadwiger: Des tragischen Affen Jogo Liebe und Hochzeit. Axel Juncker, Berlin 1920, Seite 60. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Des_tragischen_Affen_Jogo_Liebe_und_Hochzeit.djvu/61&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Victor Hadwiger: Des tragischen Affen Jogo Liebe und Hochzeit. Axel Juncker, Berlin 1920, Seite 60. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Des_tragischen_Affen_Jogo_Liebe_und_Hochzeit.djvu/61&oldid=- (Version vom 31.7.2018)