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XVII
Wenn sich auch die Parkettreihen und die Logen lichteten, gab es doch noch immer Dankbare genug, und Lucie durfte noch lange mit ihrer kleinen Peitsche den Takt zu diesem Narrenorchester schlagen. Tagüber tat sie es denn auch reichlich und winkte mit dieser Gebärde die Sorgen ab, aber in den Nächten gingen Gespenster vor ihrer Türe. Ein altes Weib, das die Ziegen und Kamele zu füttern hatte und von der Gicht, wie man sagte, arg geplagt wurde, war plötzlich von seiner Krankheit erlöst worden und hatte die Nachtwache übernommen. Es war immer, als ob etwas vor Lucies Kammer niedergekauert läge, das erst mit dem späten Tau verscheucht wurde.
Sonst war die Alte freundlich, und für den Sonnenschein hatte sie viel übrig.
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Victor Hadwiger: Des tragischen Affen Jogo Liebe und Hochzeit. Axel Juncker, Berlin 1920, Seite 47. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Des_tragischen_Affen_Jogo_Liebe_und_Hochzeit.djvu/48&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Victor Hadwiger: Des tragischen Affen Jogo Liebe und Hochzeit. Axel Juncker, Berlin 1920, Seite 47. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Des_tragischen_Affen_Jogo_Liebe_und_Hochzeit.djvu/48&oldid=- (Version vom 31.7.2018)