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Chronik. – Siehe auch Dr. Gesscken, die Leichenbegängnisse im siebenzehnten Jahrhundert in der Zeitschr. für Hamb. Geschichte, I. 504. | ||
115. | Mag. Lange’s Aergerniß. (1699.) | 338 |
Nach Archival-Acten. | ||
116. | Von einem Herzoge und einem Hamburger Bürger. (Um 1700.) | 341 |
Sagenhaft, nach mündlicher Ueberlieferung. Die Geschichte soll übrigens früher schon in einem Buche erzählt sein. | ||
117. | Hans mit Gott. (Um 1700.) | 345 |
Sagenhaft, nach mündlicher Erzählung; ganz ähnlich in Müllenhoff, Schlesw.-Holst. Sagen S. 585. | ||
118. | Des Kindes Gebet. (1701.) | 346 |
Nur mit einer Abweichung ähnlich erzählt in von Heß, Topogr. II. 141. – Ueber das damalige Zuchthauswesen spricht Brock, Hamb. Werk- und Zuchthaus-Sachen 1808. | ||
119. | Eine wunderbare Rettung. (1710.) | 349 |
Nach der Erzählung im „Deutschen Kundschafter,“ Lemgo 1764. S. 474. Dies Buch ist die Uebersetzung eines Werkes des Thomas Lediard, der um 1725–1730 bei der hiesigen Englischen Gesandtschaft als Secretair lebte und auch sonst als Schriftsteller bekannt ist. | ||
120. | Von einem feinen Diplomaten. (Um 1720.) | 352 |
Ebendaselbst, S. 343. Lediard versteckt den Namen des Residenten Schlaaf (der erst 1738 starb) unter der Bezeichnung „Morpheus,“ wozu jetzt, nach 125 Jahren, kein Grund mehr vorhanden ist. Die letzte Geschichte wird auch von einem späteren Rathsherrn erzählt. | ||
121. | Abermals vom Hamburgischen Frauenzimmer. (Um 1725.) | 354 |
Ebendaselbst, S. 347 etc. Ganz ähnlich Schilderungen, vielleicht aus derselben Feder (Lediard’s), enthält die damals erscheinende Zeitschrift, „der Patriot.“ Den Hauptmann Wolff nennt Lediard „Lupiscus.“ Er hatte um 1725 die Wittwe des Hannov. Agenten Schmidt geheirathet, und starb 1757 als Oberst-Lieutenant. | ||
122. | Von ochsigen Dingen. (Um 1730.) | 359 |
Eine Zusammenstellung mehrer Anekdoten, wozu das alte Hamb. Lustspiel: „die Schlachteltied,“ Schütz, Holst. Idiot. III 181–183; Richey, Hamb. Idiot. 179, und die von einem längst verstorbenen angesehenen hiesigen Bürger erzählte Liebhaberei Anlaß gegeben hat. Der Name ist natürlich fingirt. |
Empfohlene Zitierweise:
Otto Beneke: Hamburgische Geschichten und Sagen. Hamburg: Perthes-Besser & Mauke, 1854, Seite 388. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Beneke_Hamburgische_Geschichten_und_Sagen_388.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Otto Beneke: Hamburgische Geschichten und Sagen. Hamburg: Perthes-Besser & Mauke, 1854, Seite 388. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Beneke_Hamburgische_Geschichten_und_Sagen_388.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)