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Laßt nur durch ew’ge Nacht die Sterne flimmern,
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Das Nordlicht über Eisgefilde schimmernLaßt Weib und Kind in schneeumstarrten Hütten,
Und schirrt das flücht’ge Rennthier an den Schlitten.
Euch winkt der Czaar mit stolzer Herrschermiene,
Ihr Steppenvölker aus der Ukraine!
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Auf’s Roß! Und ohne Sattel und Schabracken –Zum Kampf! Zum Kampf! Ihr Hettmanns der Kosacken!
Rückt zahllos an mit dem Nomadenvolke,
In dumpfem Brausen, eine Sturmeswolke,
Auf Deutschlands Flur verheerend euch zu senken,
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Im deutschen Strom das Wüstenroß zu tränken.
Ihr wollt, ihr Dschengiskane der Kosacken,
Den Fuß uns setzen auf den Sclavennacken!
Die Geißel Gottes, seine Flammenruthe,
Lehrt ihr das Evangelium der Knute.
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Der deutsche Geist - er diene euch zu ZeitenAls Hofnarr bei den wilden Lustbarkeiten,
Empfohlene Zitierweise:
Rudolf Gottschall: Barrikaden-Lieder. Adolph Samter, Königsberg 1848, Seite 29. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Barrikaden_Lieder_(Gottschall).djvu/31&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Rudolf Gottschall: Barrikaden-Lieder. Adolph Samter, Königsberg 1848, Seite 29. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Barrikaden_Lieder_(Gottschall).djvu/31&oldid=- (Version vom 31.7.2018)