hier gekommen sind, und mit einem, freylich nicht miteinander eingespielten Orchester, gearbeitet haben.
S. 23. (Wenn es indessen erlaubt wäre) u. s. w. Dieses tiefe Kompliment an den Herrn Marmontel wird um desto mehr ins Licht gesetzt, wenn man im dritten Bande bemerkt, daß der Verfasser, bei Gelegenheit da er von Lessings Emilia Galotti und Weissens Romeo und Julie spricht, nicht einmal an den Huth greift. Aber das sind freilich auch nur Deutsche. Und – deutsch versteht Herr Burney gewiß nicht.
S. 33. (Zu der Note auf dieser Seite.) Ueber die Einfalt derer, welche alte Musik darum, verachten, weil sie alt ist. – Ueber die geringe Selbstliebe solcher Tonkünstler, die wirklich Genie haben, und dennoch glauben können, wirkliche Originalschönheiten der Musik wären eben so gut dem Veralten unterworfen, als Flitterstaat und tändelnde Künsteleyen; – Ueber die kriechenden Nachahmer, über die kalten Nachbeter,
Charles Burney: Tagebuch einer musikalischen Reise – Dritter Band. Bode, Hamburg 1773, Seite 288. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Burney_-_Tagebuch_einer_musikalischen_Reise_3._Bd_1773.pdf/294&oldid=- (Version vom 17.11.2016)