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Clemens Brentano: Romanzen vom Rosenkranz. Hrsg. von Alphons Maria von Steinle Romanze XVI: Kosme krank – Pietros Garten brennt | |
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Jetzt zu ihrem Leichenfeste
Gehe ich zu Jacopone.“ –
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„So war dies die Glut, die gesternIch sah an dem Himmel lodern!
Ach, die herrliche Biondette,
Ward sie heil dem Brand entzogen?“ –
„An der Schwester Sterbebette
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War sie noch mit Jacopone!“ –„Ist dein Bruder unverletzet,
Der getreue Meliore?“ –
„Ich hab ihn nicht mehr gesehen,
Ich hab ihn nicht sehen wollen,
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Und ich will ihn nicht mehr sehen,Er hat mein Geschick verdorben!
Er, der Buhler von Biondetten,
Er hat mir dein Herz entzogen,
Und durch ihn starb Rosarose,
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Sank mein Haus und meine Rosen!
Ich bin nicht zur Stadt gewesen;
Als die wilde Glut da tobte,
Saß ich still in meiner Zelle,
In verschmähter Lieb verloren.
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Und zu deinem Vater gehend,Führt Meliore den Apone,
Und der falsche Bruder kehrte
Zu der Stadt von meiner Pforte.
Und der weise Arzt erzählte,
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Kräuter in dem Garten holend,Mir den Tod der Rosarose
Und die Buhlerei Meliores.[1]
Anmerkungen des Herausgebers
Empfohlene Zitierweise:
Clemens Brentano: Romanzen vom Rosenkranz. Hrsg. von Alphons Maria von Steinle. Trier: Petrus-Verlag G.m.b.H., 1912, Seite 292. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Brentano_Romanzen_vom_Rosenkranz_292.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Clemens Brentano: Romanzen vom Rosenkranz. Hrsg. von Alphons Maria von Steinle. Trier: Petrus-Verlag G.m.b.H., 1912, Seite 292. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Brentano_Romanzen_vom_Rosenkranz_292.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)