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Clemens Brentano: Romanzen vom Rosenkranz. Hrsg. von Alphons Maria von Steinle Romanze XIV: Apo und Meliore | |
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„Malst du an die Wand den Teufel,“
Apo zu dem Jüngling spricht,
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„Hält er dir auch ohne ZweifelZu der Malerei das Licht!“
Sprachs. Und plötzlich donnernd steiget
Um den Mond die Finsternis,
Und so weit der Himmel reichet,
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Hell ein Blitz die Nacht zerriß.
Und rings durch die Stadt verbreitet
Sich ein tosend Stahlgeklirr;
Näher, immer näher streitet
Her der Stimmen Kampfgewirr.
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Meliore bebt. Es schreitenTausend Bürger in den Ring,
Und mit Wut von allen Seiten
Hebet sich das Schwertgekling.
Und es sinket Reih auf Reihe
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Auf dem blutgen Mordgefild,Daß von Wut- und Wehgeschreie
Laut ertost das Wolkenschild.
Weh! da stürzen auf die Streiter
Rings Bolognas Türme hin,
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Doch sie kämpfen immer weiter,Nichts erschrecket ihren Grimm!
Zu den Füßen seinem Meister
Sinnlos hin Meliore sinkt,
Bis das Spiel der bösen Geister
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Dieser in den Abgrund winkt.
Und von Schrecken ganz gebleichet
Richtet auf der Jüngling sich:
Empfohlene Zitierweise:
Clemens Brentano: Romanzen vom Rosenkranz. Hrsg. von Alphons Maria von Steinle. Trier: Petrus-Verlag G.m.b.H., 1912, Seite 254. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Brentano_Romanzen_vom_Rosenkranz_254.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Clemens Brentano: Romanzen vom Rosenkranz. Hrsg. von Alphons Maria von Steinle. Trier: Petrus-Verlag G.m.b.H., 1912, Seite 254. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Brentano_Romanzen_vom_Rosenkranz_254.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)