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Clemens Brentano: Romanzen vom Rosenkranz. Hrsg. von Alphons Maria von Steinle Romanze II: Kosme und Rosablanka | |
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Weinet Kosme in der Kammer
Vor dem Bild und Kleid der Nonne.
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Und als in des Büßens Asche,Wie der Blick geschmolznen Goldes,
Hoffnung ihm entgegenlachet,
Geht bereiten er das Opfer.
Er gießt aus gebleichtem Wachse,
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Das im Mittagsstrahl zerflossen,Eine hohe Totenfackel,
Einer Schlange gleich geformet.
Malt sie an mit bunten Farben,
Schmückt sie auch mit Punkten Goldes;
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Brennen soll sie am AltareBei der Totenmesse morgen.
Und so hat er still gemalet,
Bis zum Garten ging des Mondes
Blanke Sichel, und des Abends
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Rosen streute für Auroren.Empfohlene Zitierweise:
Clemens Brentano: Romanzen vom Rosenkranz. Hrsg. von Alphons Maria von Steinle. Trier: Petrus-Verlag G.m.b.H., 1912, Seite 25. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Brentano_Romanzen_vom_Rosenkranz_025.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Clemens Brentano: Romanzen vom Rosenkranz. Hrsg. von Alphons Maria von Steinle. Trier: Petrus-Verlag G.m.b.H., 1912, Seite 25. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Brentano_Romanzen_vom_Rosenkranz_025.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)