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Seite:Aus dem Leben eines Taugenichts und das Marmorbild.djvu/209

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 III.

Ist auch schmuck nicht mein Rößlein,

30
So ist’s doch recht klug,

Trägt im Finstern zu ’nem Schlößlein
Mich rasch noch genug.

Ist das Schloß auch nicht prächtig:
Zum Garten aus der Thür

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Tritt ein Mädchen doch allnächtig

Dort freundlich herfür.

Und ist auch die Kleine
Nicht die Schönst’ auf der Welt,
So giebt’s doch just Keine

40
Die mir besser gefällt.


Und spricht sie vom Freien:
So schwing’ ich mich auf mein Roß –
Ich bleibe im Freien
Und sie auf dem Schloß.

 IV.

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Mürrisch sitzen sie und maulen

Auf den Bänken stumm und breit,
Gähnend strecken sich die Faulen,
Und die Kecken suchen Streit.

Empfohlene Zitierweise:
Joseph von Eichendorff: Aus dem Leben eines Taugenichts und das Marmorbild. Vereinsbuchhandlung, Berlin 1826, Seite 205. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Aus_dem_Leben_eines_Taugenichts_und_das_Marmorbild.djvu/209&oldid=- (Version vom 31.7.2018)