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Seite:Aristophanes Donner 3Bd.djvu/0031

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Sokrates.
Jezt siehst du sie doch wohl endlich, wo’s nicht vor dem Auge dir hängt, wie ein Kürbis.

Strepsiades.
Ja, ja, bei’m Zeus! O verehrteste Frau’n!

Sokrates.
 Schon füllen sie sämmtliche Räume.
     (Der Chor der Wolken hat sich um die Thymele in der Orchestra gelagert.)

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Und du wußtest es nicht und du glaubtest es nicht, daß Göttinnen seien die Frauen?


Strepsiades.
Nein, wahrlich, bei Zeus, sie kamen mir stets wie Dunst und Nebel und Thau vor.

Sokrates.
Nicht also, bei Zeus! Nein, wisse vielmehr, die füttern ein Heer von Sophisten,
Heilkünstler die Meng’ und Prophetengezücht, Ringfingerignägelberingte,
Meteorwindbeutel, und Sänger dazu, dithyrambischer Chöre Verschnörkler;

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Faullenzer, die nichts thun, füttern sie ab, weil die sie besingen in Versen.


Strepsiades.
Drum sangen sie wohl von des nassen Gewölks blizleuchtendem grimmigem Sturmdrang,
Von den Locken des wirbelnden Hunderthaupts und der wildauftosenden Windsbraut,
Von den luftigen, duftigen Vögeln sodann, krummklauigen Schwimmern im Luftmeer,

Empfohlene Zitierweise:
Aristophanes: Die Wolken übersetzt von Johann Jakob Christian Donner. Leipzig und Heidelberg: C. F. Winter’sche Verlagshandlung, 1861, Seite 25. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Aristophanes_Donner_3Bd.djvu/0031&oldid=- (Version vom 31.7.2018)