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Seite:Aristophanes Donner 3Bd.djvu/0024

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Der Schüler.
     (macht sich zu thun.)
Ei, rufe du ihn selber: mir gebricht die Zeit.
     (geht in’s Haus.)

Fünfte Scene.

Strepsiades. Sokrates.

Strepsiades.
O Sokrates!
O Sokrateschen!

Sokrates.
     (langsam und feierlich.)
 Tagessohn, was rufst du mich?

Strepsiades.
Vor Allem, bitt’ ich, sage mir, was schaffst du da?

Sokrates.

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In den Lüften wandl’ ich, sehe herab auf Helios.


Strepsiades.
So, so? Vom Korb aus siehst du über die Götter weg,
Und nicht von eb’ner Erde?

Sokrates.
 Traun, ich hätte nie
Der himmlischen Dinge Wesenheit wahrhaft erforscht,
Wenn nicht Gedanken hohen Schwungs, feinsinnige

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Idee’n sich mischten mit der wahlverwandten Luft.

Denn wenn, am Grunde haftend, ich von unten her
Das Droben spähte, fänd’ ich’s nie: die Erde zieht
Die Feuchtigkeit des Denkens mit Gewalt an sich.
Genau dasselbe, wie sich’s bei der Kresse macht.

Empfohlene Zitierweise:
Aristophanes: Die Wolken übersetzt von Johann Jakob Christian Donner. Leipzig und Heidelberg: C. F. Winter’sche Verlagshandlung, 1861, Seite 18. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Aristophanes_Donner_3Bd.djvu/0024&oldid=- (Version vom 31.7.2018)