van Brabant, unse lieve gemynde heirren, und die eirsame birve luyde, die burchgenmeystere, scheffenen und rait der steede van Coelne und van Aichge, unse lieve gůede vrunt mit uns gentzligen overdraegen synt vůr sich und vůr ir samenverbundene alle der puntten, die herna geschreven steint, ind wir mit yn. Zů deme eirsten, dat wir umb goitzwille royf und unvrede der straessen und der lande neder zu legene ind umb leifden und umb beden wille uns lieven genedigen heirren, heirren Kaerls roemschen kůninxs, der vůrg. erzebyschofs, herzoegen van Brabant und der steede van Coellen und van Aichge und irre samenverbundenre helpere worden syn,
also dat wir mit gůeden truwen geloift und gesichgert haen, so wanne dat sy die bůrch und veste zů Grypenkoeven besitzen willent und sy uns dat eichtdaege ze voerentz wissen laessent, dat wir in dat selve huys soelen helpen besitzen mit drynhundert mannen gewapent rittere und kneichte, die wir zů deme besesse brencgen soelen up unse cost. Vortme zweyhuys, die de vůrg. erzebyschof, herzoege und steede vůr Grypenkoeven upslaen soelen in irre kost und slesgar machgen, die huys soelen die vůrsprochgen heirren, wir und die steede van deme verbunde sementlichgen besetzen mit gewapenden luyden, as die huys gemacht synt in irre cost, also dat up eicklich der zweyer huyser blyven drissich man gewapent ze perden und drissich schůtzen ze voesche, und die selve luyde sal unser eicklich na gebůr up syns selfs cost haven und wir .. greve van Loen soelen gezal der selver luyde up den selven huysen haven, als veil, als die vůrg. erzebyschof of der herzoege und die steede und oych ir samenverbundene, irre eicklich syn gebůr na formen des verbuntz. Vortme soelen wir greve van Loen zů deme besesse brencgen in unser cost unser lantluyde dusent man mit schuppen und mit spaden ze graven und zezunen und ander arbeyt ze doene, die zů den zwen huysen upzeslaene gebůeren mach. Vortme dat gezal van den vůrschr. luyden moegen die vůrg. heirren, wir und die steede mit gemeynen overdraege nu und alwege, as sy und uns dat zidich duncgt, meirren und mynren na gebůr, wie dat zerziit alre beste gedaen is. Vortme of des noit gevelt, so soelen wir greve van Loen by die vůrschr. heirren und steeden des verbuntz kůmen mit alle unser maicht. Vortme soelen wir greve van Loen den heirren und steeden van deme verbunde und iren samenverbundenen mit alle iren helperen, die sy zů diesme besesse herkrigent, bystaen in desen sachgen und so wat dan af kůmen mach, und by in blyven als ein getruwe helpere ungescheyden, und soelen in und irre eicklichine dat ir helpen halden und beschudden na unser maicht weder alle die ghene, die umb der vůrg. sachgen wille irre vyande wůrden. Oich en soelen wir enbuyssen die heirren und die steede van deme verbunde
Josef Laurent: Aachener Stadtrechnungen aus dem XIV. Jahrhundert. Aachen 1866, Seite 79. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Aachener_Stadtrechnungen_aus_dem_XIV._Jahrhundert.djvu/85&oldid=- (Version vom 31.7.2018)