Schön Schaz, willst mit mir kommen?
„Schön Schaz, willst mit mir kommen?
Wir wollen spazieren gehn,
Schöne Blumen sollst du sehen,
Der Garten ist schon auf.
Die brech ich dir wohl ab,
Die halte du in Ehren
Bis in das kühle Grab.
Nur eine und sonst keine
Das bist du, mein Cathrinchen,
Mein auserwählter Schaz;
Komm mit in kühlen Schatten,
Da hast du meine Hand,
Und schenk zum Unterpfand.“
„Mit deinen Manieren
Bin ich gar wohl vergnügt,
Je öfter als du kommest,
Ich gebe dir ’s Händlein
Das Herze auch dabei,
Und bleibe dir auch immer
Und ewig getreu.“
„Was bildst du dir dann ein?
Meinst du dann, mein Cathrinchen
Schenkt dir ihr Herzelein?
Jung ist sie noch von Jahren,
Must noch gar viel erfahren,
Ist viel zu jung und klein.“
„Ach nein, ach nein, Cathrinchen
Ist ja nicht mehr zu klein,
Je lieber soll mirs sein;
Was helfen mich die grosen,
sie sind so ungeschikt,
Sag selber du Cathrinchen
- ↑ Aus der eigenhändigen Niederschrift der Frau Auguste Pattberg.