Rittergüter und Schlösser im Königreiche Sachsen: Lichtewalde
An dem Ufer der brausenden Zschopau thront auf waldiger Bergeshöhe mit seinen blitzenden Fenstern und hochemporstrebenden Thürmen und Giebeln das prachtvolle Schloss Lichtewalde inmitten aller Reize die Natur und Kunst hervorzubringen vermochten. Von allen Seiten bieten sich hier die entzückendsten Aussichten dar auf das liebliche Zschopauthal, und die gewaltigen Berge welche rings um das Schloss wie riesige Wächter sich emporthürmen, bilden Rahmen eines bezaubernden Gemäldes, wie es deren nur wenige giebt.
Die ältesten bekannten Besitzer des Schlosses Lichtewalde, die Herren von Vitzthum, besassen dasselbe bis in die Mitte des funfzehnten Jahrhunderts, wo Apollonius oder Apel von Vitzthum, des Herzogs Wilhelm von Thüringen geheimer Rath und Günstling dasselbe nebst seinen [8] übrigen in Meissen gelegenen Gütern, darunter Kriebstein, Schweikershain und Ehrenberg durch einen Machtspruch des Churfürsten Friedrichs des Sanfmüthigen, Herzog Wilhelms Bruder, weil er Veranlassung zu dem zwischen den fürstlichen Brüdern ausgebrochenen sechsjährigen blutigen Kriege gegeben hatte, zugleich mit der Gnade des Herzogs verlor. Apel von Vitzthum flüchtete nach langer Gegenwehr – denn er war ein äusserst reicher und mächtiger Mann – mit dem Reste seines Vermögens nach Böhmen, wo er den sächsischen Fürsten noch manchen empfindlichen Streich spielte und den Ritter Kunz von Kaufungen zum Raube der churfürstlichen Prinzen überredete. Kunz war nämlich vom Churfürsten auf einige Zeit in Besitz der Vitzthumschen Güter Kriebstein, Ehrenberg und Schweikershain gesetzt worden, und hatte sich durch einen im Altenburger Schlossarchiv noch jetzt vorhandenen Revers verpflichtet, dieselben ohne Widerrede zurückzugeben, sobald der Churfürst ihn zu seinen im Bruderkriege verlorenen thüringischen Gütern verholfen haben würde. Als nun der Churfürst nach geschlossenem Frieden die Vitzthumschen Besitzungen zurückverlangte weigerte sich Kaufungen sie herauszugeben und zeigte sogar ein Dokument auf, worin Apel von Vitzthum ihm das Eigenthumsrecht an die drei Schlösser abtrat. Da Kunz von Kaufungen einen darauf begonnenen Prozess in allen Instanzen verlor und der Churfürst nunmehr ernstlich auf Räumung der Güter antrug, folgte Kunz des schlauen Apel von Vitzthum Rathe, dem Landesherrn die Söhne zu entführen und so lange in Böhmen auf seinem Schlosse Eisenberg in Gewahrsam zu halten, bis die angstvollen Eltern sich allen von Kaufungen verlangten Bedingungen gefügt haben würden. Es ist bekannt, dass Kunzens kühnes Unternehmen misslang und ihm sogar den Kopf kostete, doch darf man dasselbe nicht als ein gar zu grosses Verbrechen betrachten, indem zur Zeit des Faustrechts jedem Ritter, ja sogar jedem freien Manne das Recht zustand, sich so lange der Person seines Gegners oder ihm nahestehender Personen zu versichern bis eine Einigung wegen des streitigen Punktes erfolgt war. – Apel von Vitzthum, der in Böhmen durch seine ungemeinen Geistesgaben bald wieder zu hohem Ansehen gelangte starb im Jahre 1470, und seine Nachkommen schreiben sich Vitzthum von Egersberg. Für treue und wichtige Dienste im Bruderkriege belehnte nach Vitzthums Flucht Churfürst Friedrich der Sanftmüthige den Ritter Hermann von Harras mit Lichtewalde, der ebenfalls wie Kunz von Kaufungen seine thüringischen Güter durch Herzog Wilhelms raub- und brandlustige Heerhaufen verloren hatte. Dieser Hermann von Harras hinterliess in den Landen des Herzogs ein fürchterliches Andenken, indem er mit Feuer und Schwert wie ein Würgengel daherzog, und an einem einzigen Tage sechzig thüringische Dörfer niederbrennen liess, wesshalb er auch den wohlverdienten Namen des Brandmeisters erhielt. Er starb im Jahre 1465 zu Leipzig, wo man in der Thomaskirche noch jetzt sein Epitaphium sehen kann. Die Familie der Harras blieb im Besitz von Lichtewalde bis 1561, wo Eustachius von Harras, als der letzte seines Stammes, kinderlos mit Tode abging und der Churfürst das Gut als offenes Lehen einzog um es mit den Krongütern zu vereinigen.
Bis 1694 blieb Lichtewalde Kammergut, in diesem Jahre aber gelangte es in den Besitz eines Herrn von Bünau, der dem Churfürsten August dem Starken Pillnitz dafür überliess. Lichtewalde wurde nunmehr in ein schriftsässiges Allodialgut verwandelt und kam 1719 an den Grafen von Flemming, von diesem aber schon 1722 an den Grafen von Watzdorf, der 100,000 Gulden dafür zahlte, das alte Schloss niederreissen und dafür das jetztstehende nebst den ersten Anlagen zu einem Park herstellen liess. Der einzige Sohn des Grafen von Watzdorf starb im Jahre 1764 ohne Nachkommen, und das reiche Erbe fiel seiner Gemahlin anheim, einer gebornen Gräfin Vitzthum von Eckstädt, der hochherzigen Dame, deren Namen noch jetzt tausendfältig mit Rührung und Ehrfurcht genannt und gesegnet wird. Die verwittwete Gräfin von Watzdorf schied aus diesem Leben im Jahre 1772 nachdem sie ihren jüngeren Bruder, den Oberkammerherrn Grafen von Vitzthum unter der Bedingung zum Erben ihrer Besitzungen ernannt hatte, dass er aus denselben ein Majorat für die Vitzthumsche Familie gründen möge. Der erste Majoratsherr war Graf Friedrich August Vitzthum, der 1777 die Güter erhielt und ungemein viel für die Verschönerung und Erweiterung des Parkes that. Derselbe starb im Jahre 1803 und ihm folgte sein damals noch unmündiger Sohn, der jetzige Majoratsherr Graf Otto Rudolph.
Unter allen Garten- und Parkanlagen unseres Vaterlandes giebt es nicht eine, die in Bezug auf Grossartigkeit und romantische Lage der hiesigen nachstände. Mit unbeschreiblicher Mühe und ungeheuren Kosten liess Graf Watzdorf den Schlossberg von dem darauf wachsenden Nadelholz reinigen, fruchtbare Erde hinaufschaffen und durch den dazu berufenen braunschweigischen Kunstgärtner Wehmann mit der Herstellung der Anlagen beginnen. Der prachtvolle Park hat allerdings Hunderttausende gekostet, aber dafür ist er auch einer der schönsten Sachsens, obgleich sein Geschmack bisweilen an die steife französische Manier des vorigen Jahrhunderts erinnert. Lauben, Hecken und Baumgänge überraschen oft das Auge durch ihre eigenthümliche perspectivische Anlage und namentlich zeichnet sich eine wunderschöne Lindenallee aus, die vollständig geebnet eine Länge von fünfhundert Ellen hält. In früheren Zeiten zierten den Garten unzählige, in den verschiedensten Gestalten angelegte Wasserkünste, von denen man indessen die meisten eingehen liess, weil neue Parkzierden deren Verdrängung erheischten. Doch ist für den Freund solcher springenden Wässer in Lichtewalde noch genug zu sehen, denn einhundertsechszehn Künste, die freilich nur zu gewissen Zeiten, namentlich zum Pfingstfest, in Thätigkeit gesetzt werden, bieten des Angenehmen und Ueberraschenden nicht wenig, wesshalb auch aus den umliegenden Städten zahlreiche Besucher herbeiströmen, um sich an dem wunderbaren Spiele der Wasserstrahlen zu ergötzen. Vorzüglich schön ist ein Wasserfall, der einhundert und zehn Ellen hoch seine schäumenden Wellen von der Höhe des Berges in die Zschopau hinabstürzt und aus einem Bassin gespeist wird, das alles durch eine Hebemaschine in die Künste geleitete Wasser, welches durch eine 700 Ellen lange Röhrenfahrt 366 Ellen hoch steigen muss, in sich aufnimmt. Die Hebemaschine, welche durch ein ganz einfaches Druckwerk in Bewegung gesetzt wird, scheint übrigens schon vor der Entstehung [9] des Parkes dagewesen zu sein, weil sie den Wasserbedarf für die Oekonomie herbeizuschaffen hat.
Ungemein viel zur Verschönerung des Lichtewalder Parkes that Graf Friedrich August von Vitzthum, der durch neue und bei aller Einfachheit überraschende Anlagen auf kaum bemerkbare Weise die Kunst zur Unterstützung der Natur zu verwenden wusste. Von ihm wurde die am Waldhange stehende Kapelle erbaut und zwar zu Ehren des Prinzen, nachmaligen Königs, Anton von Sachsen, der Lichtewalde im Jahre 1801 mit seinem Besuche beehrte. Von dieser Kapelle geniesst man eine bezaubernde Aussicht in das Zschopauthal. Nicht weit davon, in tiefem Waldesdunkel, streckt sich eine Brücke über eine tiefe Schlucht, so einsam, dass man sich beinahe unheimlich angeweht fühlt. An einer gleich düsteren Grotte vorüber, von wo man wiederum die lieblichsten Fernsichten auf Schloss und Thalgrund geniesst, gelangt man endlich an das Monument des Ritters Harras, von dessen kühnem Sprunge wir nachher berichten wollen. – In dem Schlosse, welches in grossartigem, modernen Style gebaut ist, befindet sich eine zwar nicht zahlreiche, aber durch kostbare Gemälde, namentlich niederländischer, Meister, ausgezeichnete Gemäldegallerie, und unter den herrlichen Zimmern desselben zeigt man eines, das auf chinesische Art ausgestattet ist.
Zu dem Rittergute gehören ausser dem Dorfe Lichtewalde die Ortschaften Ebersdorf, Auerswalde, Braunsdorf, Obergarnsdorf, Oertelsdorf, Ottendorf, Merzdorf, Niederwiesa, Oberlichtenau, Oberwiesa, Niederlichtenau und Gückelsberg, sowie eine bedeutende Schäferei und eine an der Zschopau gelegene grosse Mühle. Ottendorf, Niederwiesa, Niederlichtenau, Auerswalde und Ebersdorf haben Kirchen, und in letzteres ist das Dorf Lichtewalde eingepfarrt. Doch hat der Pfarrer die Verpflichtung, in der Schlosskapelle einen Sonntag um den andern, so wie an hohen Festen Gottesdienst, und jährlich dreimal Communion zu halten, auch auf Verlangen der Bewohner Lichtewaldes Taufen und Trauungen in derselben zu verrichten. Der Pfarrer führt deshalb auch den Titel eines Schlosspredigers.
Lichtewalde soll vor alten Zeiten eine Stadt gewesen sein, welche Graf Philipp von Nassau nach dem Tode seines Bruders, des Kaisers Adolf von Nassau, nebst den Städten Döbeln, Borna und Geithain dem Markgrafen Friedrich mit der gebissenen Wange zurückgab. Jetzt besitzt der Ort sechzig Häuser mit ungefähr sechshundert Einwohnern; die ganze Herrschaft zählt in ihren dreizehn Dörfern über 7000 Seelen.
Die uralte Kirche zu Ebersdorf soll von dem heiligen Bonifazius erbaut worden sein, wenigstens nennt man ihn den Gründer der noch heute auf dem Gottesacker in unmittelbarer Nähe der Kirche stehenden ehemaligen Wallfahrts- und Gnadenkapelle, die aus allen Gegenden einen so starken Zulauf der Gläubigen genoss, dass sie Veranlassung zur Entstehung des Dorfes mit seiner Kirche gab. Noch jetzt zeigt man nächst anderen kirchlichen Merkwürdigkeiten eine Krücke mit der Jahreszahl 1330 und eingeschnittenen Klageworten ihres einstigen Trägers, der durch Hülfe des wunderthätigen Marienbildes in der Kapelle gesund wurde und die Krücke zum Andenken hier zurückliess. Unfern dem mittleren Kirchthore[WS 1] befindet sich die steinerne Figur eines Ritters mit der Jahrzahl 1499, welche ohne Zweifel jenen Dietrich von Harras vorstellen soll, dessen Andenken die Volkssage und ein Monument im Park zu Lichtewalde verewigen.
Dietrich von Harras lebte nämlich mit dem Ritter von Schellenberg, einem wilden raublustigen Manne in Fehde, und war ausgezogen ihn zu bekämpfen. Der Schellenberger aber hatte Kunde von Dietrichs Unternehmen, und lauerte mit einer überlegenen Zahl seiner verwegenen Buschklepper in einem Hinterhalte, von wo er wüthend über die Lichtewalder herstürzte und sie zerstreute oder niederwarf. Nach tapferer Gegenwehr musste auch Dietrich von Harras die Flucht ergreifen, er spornte sein Pferd zu wilder Eile während der Feind ihm hart auf den Fersen sass. Plötzlich sah der Verfolgte seine Flucht gehemmt, denn vor ihm gähnte in furchtbarer Tiefe der Abgrund des Hausteins, an dessen Fusse die Zschopau dahinbrausst. Jubelnd nahten die Schellenberger Schnapphähne, schon glaubten sie den kühnen Ritter in ihrer Gewalt und riefen ihm zu, sich zu ergeben; dazu aber hatte Ritter Dietrich keine Lust. Er empfahl Gott und der heiligen Jungfrau von Ebersdorf seine Seele und drückte alsdann dem Rosse die Sporen ein, dass es in wildem Entsetzen hochaufbäumte und mit ungeheurem Sprunge in die fürchterliche Tiefe hinabstürzte. Obgleich das Ross zerschmettert versank, blieb doch der Ritter bei dem grässlichen Sturze unbeschädigt, und während die Schellenberger mit Staunen und Grausen in die Tiefe starrten schwamm der kühne Springer durch die Zschopau und eilte hohnlachend vor den Augen der verblüfften Feinde hinauf in sein gastliches Schloss. Zum Dank für den Schutz der heiligen Jungfrau von Ebersdorf verehrte ihr der Ritter ein grosses silbernes Hufeisen, das noch jetzt vorhanden ist, jedoch im Laufe der Zeit sich aus einem silbernen in ein eisernes verwandelt hat. Nicht weit von Dietrichs Hufeisen hängt ein Schiffchen, welches einst ein Ritter mit Gold gefüllt der Kirche weihte. Der Ritter war nämlich nach Palästina gezogen, um das heilige Grab befreien zu helfen, auf der Rückreise aber brach ein so furchtbarer Sturm los, dass das Schiff in der grössten Gefahr schwebte und die Schiffsleute jeden Augenblick ihren Tod erwarteten. Da flehte der sächsische Ritter zur heiligen Jungfrau von Ebersdorf, und versprach ihr, für den Fall dass sie das Schiff in ihren Schutz nähme, ein Schifflein gefüllt mit gutem Golde. Der Sturm ging vorüber und der Ritter langte wohlbehalten im Vaterlande an, wo er sofort das gethane Gelübde treulich erfüllte, und das Schifflein an die Kapelle der gnadenreichen Maria ablieferte. Der Name des Ritters ist nicht bekannt, ebensowenig die Zeit wo das Weihgeschenk erfolgte; es ist aber auch ein Geheimniss, wo das Gold hingekommen, welches das noch vorhandene Schiffchen barg.
Als die Prinzen Ernst und Albrecht, welche Kunz von Kaufungen geraubt, durch Hülfe des Köhlers Schmidt sich wieder bei ihren Eltern befanden, da zog Churfürst Friedrich mit seiner Gemahlin Margarethe am 15. Juli 1455 von Chemnitz aus zum wunderthätigen Gnadenbilde nach Ebersdorf, um dort Gott und der Jungfrau Maria für die glückliche Befreiung der Prinzen zu danken. Die erfreute Mutter stiftete für zwei Arme ein ewiges Almosen sowie eine Dankmesse, auch wurden die Kleider der Prinzen und des wackeren Köhlers zum Andenken in der Kirche aufgehangen. Weil sie aber mit der Zeit morsch wurden und der Zerstörung [10] rasch entgegengingen liess Churfürst Christian II. sie mit einer Gummimasse überziehen und (1608) in einem Glasschranke verwahren. Bei einem 1654 stattgefundenem Brande, der auch die Kirche bis auf das Gewölbe verzehrte, wurden die Kleider gerettet, und hängen jetzt im Pfarrhause, da die oft hierherkommenden Reisenden sich Stückchen von dieser vaterländischen Reliquie zu verschaffen suchten, wodurch ihre baldige Zerstörung bevorstand. Uebrigens besitzt die Kirche einige sehr gute Gemälde; in den Fenstern alte Glasmalereien und eine Gruft, in der die Leichen nicht verwesen, sondern nur vertrocknen.
Zum Schlusse gedenken wir noch der Stiftung einer edlen Dame, der letzten Besitzerin Lichtewaldes aus dem Geschlechte der Grafen von Watzdorf, Frau Henriette Sophie, verwittwete Geheimräthin Gräfin von Watzdorf, die in ihrem Testamente vom 25. November 1771 durch Legirung eines Capitals von 8000 Thalern, dessen Zinsen jährlich in zwei Terminen an Arme und Hülfsbedürftige in sämmtlichen zu Lichtewalde und Auerswalde gehörigen Ortschaften vertheilt werden sollen, ein unvergängliches Denkmal ihrer Herzensgüte und Menschenfreundlichkeit unter den Nachkommen ihrer vormaligen Unterthanen gestiftet hat. Der jedesmalige Gerichts- und Majoratsherr von Lichtewalde und Auerswalde hat nach der Stiftungsurkunde für die Sicherheit und Ausleihung dieses Capitals zu sorgen und zu haften, und die halbjährigen Zinsen an den Pfarrer in Ebersdorf auszuzahlen, der dieselben mit Zuziehung und Hülfe seiner Amtsgenossen in Auerswalde, Ottendorf, Niederlichtenau und Oberwiesa vertheilt und zu genauer und sorgfältiger Angabe der Namen der Empfänger, der erhaltenen Summe und des Grundes warum ihnen dieselbe gereicht worden, verpflichtet ist, auch Rechnung über die Vertheilung zu führen und solche dem Majoratsherrn vorzulegen hat, so oft und wann dieser es verlangt. Unzählige Thränen der Dankbarkeit sind schon von Armen und Nothleidenden der edlen hochverdienten Stifterin in ihre Gruft nachgeweint worden, und mancher schweren Sorge, manchem stillem Kummer hat mehr oder weniger abgeholfen werden können. Hochbejahrte, mittellose Personen, arme Wittwen, Waisen, Kranke und Gebrechliche sind es vor Allen, welche aus dieser Stiftung Unterstützung erhalten. Möge der edlen Verewigten die Erde leicht sein!
Anmerkungen (Wikisource)
- ↑ Vorlage: Kirchhtore