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154ff.) Iunii Silani. Der Beiname findet sich in republikanischer Zeit noch bei einem Turpilius (Sall. Iug. 66, 3); er ist von den Iuniern nach Ausweis der Münzbilder von dem griechischen Silenos abgeleitet worden, von den Neueren mit Silus ,Stumpfnase‘ zusammengestellt worden (vgl. Drumann-Groebe G.R.² IV 49f.). Die ältesten bekannten Iunii Silani hängen vielleicht so miteinander zusammen, daß der Praetor von 542 = 212 M. Silanus Nr. 167 einen früh gefallenen Sohn gleichen Namens Nr. 168 hatte und zwei Enkel, von denen der ältere M. Iunius (Silanus) Nr. 22 ebenfalls jung gestorben ist, der jüngere D. Silanus Nr. 160 die Familie durch Adoption eines Manliers (Nr. 161) vor dem Aussterben bewahrte. In der Hauptlinie sind dann noch in republikanischer Zeit Sohn und Enkel dieses Manliers zum Consulat gelangt (Nr. 169 und Nr. 163), aber wahrscheinlich datiert von ihm die stärkere Verzweigung seines Hauses; denn wenig älter als der Enkel D. Silanus M. f. sind ein D. Silanus L. f. und ein M. Silanus D. f., und da gewöhnlich die ältesten Söhne die Vornamen der Väter führten, so ist es möglich, daß die Generation des Consuls von 645 = 109 mindestens drei Brüder, die folgende aber mindestens sechs verschiedene Silani zählte. Es fehlen so die Mittelglieder zwischen den älteren Silani und denen der spätrepublikanischen und der ersten Kaiserzeit. Ohnehin sind die einzelnen Angehörigen dieses Zweiges der Iunier nicht leicht voneinander zu unterscheiden, da für die späteren meistens nur vereinzelte Zeugnisse, oft Inschriften, vorliegen; bei der anzunehmenden größeren Zahl der Familienmitglieder mögen manche Iunier zu ihnen gehören, denen der Beiname in unsern Quellen nicht gegeben wird. Ihre größte Bedeutung erlangten die Iunii Silani erst unter den Iulischen und Claudischen Kaisern.