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Hekatonnesoi (αἱ Ἑκατόννησοι [s. Meineke zu Steph. Byz. s. Ἀρκόνηοος], der einer antiken Etymologie [Strab. XIII 618 und Hermolaos-Steph. Byz. s. v.] nach = Inseln des Hekatos [= Apollon], nach der anderen τῶν Ἑκατὸν νήσων [Hermol. bei Steph. Byz. s. Σελήνης πόλις] [= 100 Inseln]; vgl. Diodor. XIII 77, 20 [Strab.] nach Timosthenes 40 ebd.), Eilande zwischen Lesbos (Diogenian.-Hesych. s. v.) und dem Festland der kleinasiatischen Aiolis, jetzt Μοσχονήσια (Eilande eines gewissen Seeräubers, Moschos). Die antiken drei Städte der Eilande: Nasos, Pordoselene und Chalkis prägten im 4. Jhdt. v. Chr. (nach Head s. u. schon 450) einmal gleichzeitig kleines Kupfergeld mit den Initialen: ΝΑ ΠΟΡ ΧΑImhoof-Blumer Monnaies Grecques 280; Ztschr. f. Num. III 312ff.; Kleinasiat. Münzen 35. Catal. Brit. Mus. Troas 217ff. Head-SvoronosἹστορ. Νομισμάτων II 101f. Über die H. schrieben außerdem: Ch. Texier Asie Min. II 212. G. EarinósΠροσδιορισμὸς τῆς ἀγνώστου θέσεως ἀρχαίων τινῶν πόλεων τῆς Μυσίας = Μουσεῖον κ. Βιβλιοθ. Εὐαγγελ. Σχολῆς 1876, 110–146. Ph. Stumpf De Nesiotarum republica, München 1881. E. DrákosΜικρασιαναὶ Πραγματεῖαι ἱστορικοὶ καὶ τοπογραφικαὶ ἤτοι αἱ Ἑκατόνησοι, ὁ δῆμος Νυμφαίου καὶ ἡ ἐπαρχία Ἀνέων. Ἀθήνησι 1888, 1899². Über die Inschriften bei den einzelnen Namen usw. vgl. o. Bd. III S. 2090Chalkis Nr. 11 und die Art. Nasos oder Nesos, Pordoselene oder Poroselene.