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5) C. Fuficius Fango. Alle drei Namen gibt Dio XLVIII 22, 1 und sagt (ebd. 3), daß F. ein Caesarischer Veteran gewesen sei, der in den Senat gelangte. Offenbar ist der Name bei Cic. ad Att. XIV 10, 2 zu verbessern, wo Tebassi, Scaevae, Frangones (so die Hss.) als Beispiele solcher neuen Senatoren genannt werden (vgl. GardthausenAugustus II 100, 3. IhmRh. Mus. LVI 148f.). Vermutlich ist dieser F. auch schon ums J. 699 = 55 mit anderen Caesarianern von Catull. 54, 5 angegriffen worden, obgleich die Bezeichnung Fuficius senex recoctus für diese Zeit nicht recht passend scheinen könnte. Vielleicht ist auch der Aedil C. Fuficius C. f. Fal(erna tribu) Fango in Acerrae (CIL X 3758)[1] mit F. identisch oder doch nahe verwandt. Nach der Schlacht bei Philippi etwa Mitte 713 = 41 wurde F. von Caesar Octavianus als Statthalter nach Afrika geschickt und übernahm die Provinz von dem auf seiten des Antonius stehenden T. Sextius (Appian. bell. civ. V 102 [nur Cognomen]. Dio XLVIII 22, 1ff.). Als aber der Perusinische Krieg in Italien ausbrach, suchte Sextius, der im Lande geblieben war, es für Antonius zurückzugewinnen; er brachte die Eingeborenen auf seine Seite und lieferte dem F. namentlich mit Hilfe der Numider eine Reihe von Gefechten, bis nach einem solchen F., an dem glücklichen Ende verzweifelnd, sich selbst den Tod gab, etwa Mitte 714 = 40 (Appian. Dio XLVIII 22, 3–23, 8; vgl. Ganter Provinzialverwaltung der Triumvirn [Diss. Straßb. 1892] 21f.; Pallu de Lessert Fastes des prov. africaines [Paris 1896] 56ff. ist mir unzugänglich).