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37) Diodoros (FHG II 353–356, dazu die Berichtigungen und Zusätze von v. Wilamowitz Aristoteles und Athen I 263. Keil Herm. XXX 200f. 215. Susemihl Gr. Litt.-Gesch. I 654f.) mit dem stehenden Beinamen ὁ περιηγητής (in den Citaten der Schriftsteller – Plut. Thes. 36; Them. 32; Kim. 16. Athen. XIII 591 d – fehlt er nie; bei Harpokration ist er ebenfalls einige mal hinzugefügt), unbekannter Herkunft – nichts spricht dafür, dass er Athener war –, schrieb Περὶ μνημάτων (Plut. Them. 32; Schol. Plat. Menexen. p. 235 e hat v. Wilamowitz a. a. Ο. περὶ Μιλήτου in περὶ μνημάτων corrigiert, doch ist das Fehlen des Beinamens nicht unbedenklich) und Περὶ τῶν Ἀττικῶν δήμων (Harpocr. s. Θημακεύς); das letztere[WS 1] Werk wird bei Harpokration oft und einigemal von Stephanos angeführt, wohl durch Vermittlung des Didymos, vgl. Steph. Byz. s. Τρικόρυθον, Τρινεμεῖς, Χόλαργος. Da Steph. Byz. s. Ἀπολλωνιεῖς, Ἀτήνη, Θημακός Phrynichos für die Zuteilung von Demen an die ptolemaeische und attalischc Phyle citiert, kann für sicher gelten, dass D. diese Phylen noch nicht kannte, also vor den beiden letzten Decennien des 3. Jhdts. schrieb. Dagegen ist die hergebrachte Meinung, dass er älter sein müsse, als die ,Befreiung‘ Athens durch Demetrios Poliorketes 307, bis jetzt nicht bewiesen. Dass ein Lexikon zu den 10 Rednern, wie das des Harpokration, die Antigonis und die Demetrias nicht erwähnt, ist mit seinem Zweck gegeben, und die einzige Stelle, die etwas beweisen könnte, Steph. Byz. s. Ἀγνοῦς: δῆμος ἐν τῆι Ἀττικῆι τῆς Δημητριάδος φυλῆς, τινὲς δὲ τῆς Ἀκαμαντίος, ἢ ὡς Φρύνιχος τῆς Ἀτταλίδος, versagt, da τινές nicht mit Bestimmtheit zu identifizieren sind. D. ist von Hermipp benutzt (vgl. Athen. XIII 591 d mit Harpocr. s. Εὐθίας), und wahrscheinlich durch diesen in die plutarchischen Biographien gelangt. Dass er nicht älter als die Zeit Alexanders ist, versteht sich von selbst.